„Wenn ich das vorher verstanden hätte“ – Vorträge und Workshops zur Flüchtlingsarbeit im Generationenhaus Heslach

Am Montag,  11. Juni 2018 findet von 17.00 bis 20.00 Uhr im Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhauses Heslach eine Veranstaltung zum Thema Flüchtlingsarbeit statt.

Unter dem Titel „Wenn ich das vorher verstanden hätte – Flüchtlingsarbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen und Bedürfnisse“ gibt es zunächst zwei Impulsvorträge von Expert*innen – und anschließend wird in kleinen Runden diskutiert.

Um Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen konstruktiv begleiten zu können, ist es hilfreich, sich des Spannungsfeldes unterschiedlicher Erwartungen und der Bedürfnisse bewusst zu sein, in dem man sich bewegt.

Nicht nur kulturelle Missverständnisse können den gemeinsamen Alltag beeinflussen. Auch die eigenen kulturellen und biografischen Prägungen, die zu Ansprüchen aber auch Vorurteilen führen, sowie gesellschaftliche Haltungen und bürokratische Erfahrungen stellen vielschichtige Herausforderungen dar. Diese setzen ein hohes Maß an persönlicher Motivation sowie an Frustrationstoleranz voraus.

Der Bereich Bürgerschaftliches Engagement des Sozialamtes der Landeshauptstadt Stuttgart freut sich, zwei Expert*innen gewonnen zu haben, die dieses herausfordernde Thema aus verschiedenen Blickwinkeln skizzieren werden:

  • „Spannung ohne Ende? Flüchtlingsarbeit als Begegnung unterschiedlicher Perspektiven“ von Prof. Dr. Hannes Schammann (Junior-Professor für Migrationspolitik, Universität Hildesheim),
  • „Von Schubladen, Fragen und Fremden – über den Umgang mit sich selbst und anderen Menschen in der Flüchtlingshilfe“ von Cristina Visiers-Würth (Amt für Migration und Flüchtlinge, Fachstelle für interkulturelle Kompetenz, Landratsamt Böblingen).

Angeregt durch diese zwei Impulsvorträge werden die Workshop-Teilnehmer*innen im Anschluss die Möglichkeit haben, in kleinen Gesprächsrunden Erfahrungen auszutauschen und konkrete Vorschläge und Ideen dazu zu entwickeln, wie man in diesem Spannungsfeld motiviert und handlungsfähig bleiben kann und welche Rahmenbedingungen und Hilfen dafür erforderlich sind.

Interessierte können sich bis zum Mittwoch, 6. Juni 2018 unter folgender E-Mail-Adresse anmelden: info.be-fluechtlinge@stuttgart.de.

 

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