Unter dem Leitgedanken „Demokratie als Herzensangelegenheit“ fand am 13. Juni 2017 im Gebrüder Schmid Zentrum des Generationenhauses Heslach eine weitere Dialogrunde unseres Kommunalen Flüchtlingsdialoges statt. Erklärtes Ziel ist, dass sich alle Generationen und Kulturen, alle Menschen mit und ohne Behinderung und unterschiedlicher Herkunft unter einem Dach begegnen und in Gruppengesprächen im Stil des World Cafés miteinander diskutieren und voneinander lernen.
Die hohe Zahl der Teilnehmer/innen – mehr als 60 interessierte Menschen waren dabei – zeigt, wie wichtig Diskussionsrunden dieser Art für unsere heutige Gesellschaft sind. Es zeigte sich, dass ein sehr hoher Bedarf an Informationen und vor allem am Austausch mit Menschen aus verschiedenartigen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Erfahrungen besteht. In vier Tischrunden, bei denen die Gruppen jeweils dreimal wechselten, wurden ausgiebig über die Themenbereiche „Erfahrungen mit Demokratie“, „Grundgesetz/Grundrechte“, „Gewaltenteilung/Repräsentativsystem“ sowie „Sozial- und Rechtsstaat“ diskutiert.
Der Journalist Georg Linsenmann hat den Kommunalen Flüchtlingsdialog in seinem Beitrag in der Stuttgarter Zeitung vom 16. Juni 2017 sehr lesenswert beschrieben: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-sued-fluechtlinge-demokratie-als-herzensangelegenheit.
Zu unserem nächsten Flüchtlingsdialog, bei dem sowohl die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten als auch im Anschluss der Dialog im Vordergrund stehen, sind wiederum alle interessierten Bürger/innen herzlich eingeladen:
Am Montag, 26. Juni 2017 von 15.00 bis 16.00 Uhr findet eine Führung durch den Landtag Baden-Württemberg statt. (Treffpunkt: 14.15 Uhr im Café Nachbarschafft und gemeinsame Fahrt mit VVS). Im Anschluss von 17.00 bis 19.00 Uhr wird wiederum der Kommunale Flüchtlingsdialog im Rudolf Schmid Saal durchgeführt.
Anmeldungen bitte vorab jederzeit:
– per Telefon: 0711 216-80589
– per E-Mail: carola.haegele@stuttgart.de.
Gefördert wird der Kommunale Flüchtlingsdialog im Gebrüder Schmid Zentrum vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“.