Am Donnerstag, 20. April 2017 um 15.00 Uhr spielt Nellys Puppen Theater das Zaubermärchen über das Mädchen aus der Blume „Däumelinchen“ nach Hans Christian Andersen.
Die Aufführung des Theaterspiels mit wundervollen Tischpuppen ist für Jung ab 4 Jahren und für Junggebliebene bis 99 Jahren. Die Dauer des Theaterspiels im Café Nachbarschafft des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhaus Heslach ist ca. 40 Minuten. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4,– + für Kinder 2,– €.
Diese Vorstellung entstand in einer Zusammenarbeit mit einem russischem Theater und ist ein Beitrag zum 200-jährigen Jubiläum von Hans Christian Andersen.
Der Inhalt:
Wie ein winzig kleines Mädchen aus einer Blüte im Zauberland zu einer echten Prinzessin wird …»Von einer guten Hexe bekommt eine arme Frau ein Zauberkörnchen. Und als das Körnchen in die Erde kommt, wächst plötzlich eine wunderschöne Blume. Ist da nicht ein winziges Mädchen drinnen? – „Däumelinchen“, nennt es die Frau. Ach wie lieb und zärtlich können beide miteinander umgehen. „Jetzt habe ich ein Kind, mein Kind!“ freut sich die Frau.
Doch in der Nacht springt auf das Fenster, wo Däumelinchen schläft, eine dicke Frosch-Mama. Sie sucht die passende Frau für ihren Sohn. Die darf nicht zu grün, nicht zu groß, nicht zu dick, nicht zu hässlich sein. Und Däumelinchen gefällt ihr. Sie zieht das schlafende Däumelinchen in ihrem Bettchen weg vom Haus, in den Sumpf wo sie wohnt. Aber das Söhnchen findet sie ‚hässlich!‘
Däumelinchen bleibt alleine und weint bitterlich. Bald schwimmt das schnelle Fischlein vorbei. Ach wie schön kann man im Wasser spielen! Däumelinchen möchte jedoch wieder auf die Erde, zu ihrer Mutter. Und das Fischlein zieht sie zum Land. „S-s-s-s-s“ – ein großer bunter Maikäfer ist gleich verliebt bis über die Ohren und würde sie sofort heiraten. Aber die Maikäferfrau ist da und findet Däumelinchen ganz hässlich. Sie ist sooo dünn, hat keine schönen Fühler und nur zwei Beinchen. Nicht mal fliegen kann sie. „Schnell weg …“, sonst werden alle Maikäfer im Wald sich totlachen!
Ganz allein bleibt Däumelinchen im Wald. Sie findet keinen Weg nach Hause mehr. Und es wird kälter und kälter. Der Winter kommt und bringt Schnee. Ein weißes Tuch bedeckt die Erde und Däumelinchen … „Schon wieder Schnee, wieder den Weg kehren und putzen“, schimpft Frau Feldmaus. „Und was liegt denn da, mitten auf dem Weg?“
Frau Feldmaus bringt Däumelinchen in die Wohnung. Das arme erfrorene Mädchen tut ihr so leid. Der reiche Nachbar, Herr Maulwurf, soll sie heiraten. Bei ihm wird sie nie Not leiden. „Ein toller Mann, nur blind wie ein Maulwurf.“
Plötzlich fällt eine erfrorene Schwalbe auf die Erde, genau vor die Tür von Frau Feldmaus. Als Däumelinchen sie aufgewärmt und wieder zum Leben erweckt hat, kann die Schwalbe wieder fliegen. Sie nimmt Däumelinchen auf ihrem Rücken mit ins schöne warme Land. Es ist wirklich wunderschön, freut sich Däumelinchen. Und da steht auch ein Prinz von diesem Land und begrüßt sie. Dem Prinz gefällt Däumelinchen und er gefällt auch ihr – und so wird sie ihn heiraten.
„Viel Glück!“ wünscht ihr die Schwalbe und fliegt zurück nach Hause.«