Am Freitagabend, dem 22. März 2019, fand im Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums eine bedeutsame Feier statt: das persische Neujahrs- und Frühlingsfest, Nouruz (dt.: Neuer Tag) genannt. Veranstaltet wurde dieses von ehrenamtlich engagierten Frauen, die, aus dem Iran und Afghanistan stammend, in Deutschland eine neue Bleibe gefunden haben.
Es berichtet Ulf Menck (Redakteur, Gebrüder Schmid Zentrum):
„Bei uns beginnt nun das Jahr 1398.“, sagt Yadi Ghobadi, der aus dem Iran stammt, und auf die Abweichung zur hier üblichen Zeitrechnung aufmerksam macht. In seiner Heimat wird heute der Beginn des neuen Jahrs gefeiert, zusammen mit dem alljährlichen Frühlingsanfang, der Tagundnachtgleiche. Diese fällt nach mitteleuropäischer Zeit kalendarisch zwischen den 19. und 21. März. Ein Ereignis, das nicht nur von Iranern und Afghanen, sondern auch von Tadschiken, Usbeken, Kasachen, Turkmenen, Tataren und Baschkiren als Neujahrsanfang zelebriert wird, auch die Kurden feiern dieses Fest.
„Frauen-Power!“, lautet Donjas Antwort auf die Frage wer und wie den Saal geschmückt, die Gäste eingeladen, den Gabentisch gerichtet und für das leibliche Wohl an diesem feierlichen Tag gesorgt hat. Neben selbstgebackenen Keksen gibt es Kaffee sowie schwarzen oder grünen Tee. Eine warme Mahlzeit wird in der Küche bereits zubereitet.
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