Fällt leider aus! – DialogTheater präsentiert experimentielles Theaterstück

„Nähe 4.0 – Beziehungschance Corona“

Auf einem Kreuzfahrtschiff werden Menschen von einem neuartigen Virus bedroht. Die Passagiere dürfen nicht mehr von Bord, sondern werden in kleinen Gruppen in unterschiedlichen Bereichen des Schiffs isoliert. Sie sind gezwungen, auf Mindestabstand, die lähmende Zeit der Ungewissheit miteinander auszuhalten.

Erleben Sie einen spannenden Theaterabend, werden Sie zu Mitgestaltern einer neuen Beziehungskultur und erfahren Sie Gemeinschaft in interkultureller Vielfalt und Diversität.

Wir sehen unser Projekt als einen Baustein auf dem Weg zu mehr künstlerischer Beteiligung und demokratischer Mitgestaltung der Bürger*Innen. Zentrale Fragen sind dabei: Wie viel körperliche Nähe braucht es eigentlich, um in Kontakt zu treten? Wie nah darf man einem Menschen kommen? Was passiert, wenn man sich den anderen so zeigt, wie man ist?

Termine: 12. und 26. November 2021 im Generationenhaus Heslach um 18:30 Uhr.

Veranstalter ist das DialogTheater e. V. Stuttgart, eine Initiative im Gebrüder Schmid Zentrum.

Kontakt: www.dialogtheater.de –  Mobil: 0177 8740597 – eMail: kontakt@dialogtheater.de

Interview mit Britta Wente vom One World Chor und vom Freien Chor Stuttgart e. V.

Interview mit Britta Wente (BW), die sowohl im One World Chor als auch im Freien Chor Stuttgart e. V. – beides Initiativen des GSZ – mitwirkt und mitsingt – geführt von Sabine Böhringer (SB), Mitarbeiterin des Gebrüder Schmid Zentrums (GSZ)

SB: Was hat sich für dich/euch seit den Corona-Vorsichtsmaßnahmen verändert und wie fühlst du dich/fühlt ihr euch mit dem Stopp deiner/eurer Proben und deines/eures Engagements im Haus? Konntest du/konntet ihr Alternativen finden?

BW: Singen ist ja durch Corona ein sehr gefährlicher Zeitvertreib geworden. Daher können wir – die Chöre im GSZ – seit dem Lockdown leider nicht mehr zum Singen zusammenkommen. Uns fehlen nicht nur die gemeinsamen Singproben, sondern auch die sozialen Begegnungen im Anschluss an die Proben. Beim One World Chor sind es die Gespräche bei Kaffee und Kuchen, die wir vermissen, beim Freien Chor fehlen uns die Gespräche nach den Proben in der Südlage.
Das Generationenhaus ist für viele der Chormitglieder seit Jahren ein wichtiger Ort der Begegnung. Vor allem für SängerInnen des One World Chors, die noch nicht lange in Deutschland leben, fehlt nun ein Ort, wo sie Menschen treffen und kennenlernen oder auch Hilfe finden können. Wir versuchen so gut wie möglich, telefonisch in Kontakt zu bleiben, was über die lange Zeitdauer aber schwer aufrecht zu erhalten ist.
Mit dem Freien Chor machen wir seit einiger Zeit Zoom-Chorproben im Internet. Das hilft zwar, die Stimme zu üben, und es ist nett, die anderen zu sehen. Aber es ist kein Ersatz für wirkliches gemeinsames Singen.
Weiterlesen