Ergebnisorientierter Rück- und Ausblick auf „Heslach im Blick“

Am 23. April 2015 kamen die Teilnehmer des Gesamtarbeitskreises im Quartiersprojekt „Heslach im Blick“ zusammen, um sowohl einen Rückblick über die unterschiedlichsten Aktivitäten zu geben als auch Strukturen zu schaffen, wie die bisher erfolgreiche Arbeit konzeptionell und strategisch in nachhaltige Form- und Regelstrukturen weitergeführt wird.

Das grundsätzliche Fazit aller vier Arbeitskreise, die sich im Frühjahr 2012 im Rahmen eines eingeleiteten Bürgerbeteiligungsprozesses gebildet hatten, ist eindeutig positiv bewertet worden. Das Ziel, die Bürgerbeteiligung und Bürgernähe im nachbarschaftlichen Miteinander für mehr Lebensqualität zu fördern, wurde erreicht. Und auch die Strukturen, das Quartiersprojekt auf Nachhaltigkeit auszulegen, sind umgesetzt.

Zu den bisherigen Aktivitäten der vier Arbeitsgruppen (AG’s)
– AG 1: Feste im Quartier
– AG 2: Bürgerschaftliches Engagement in Paten- und Nachbarschaften
– AG 3: Barrierefreiheit und Mobilität im öffentlichen Raum
– AG 4: Wohnen und Leben im Quartier
gibt es hier einen zusammenfassenden Bericht:
https://gebrueder-schmid-zentrum.de/28-monate-heslach-im-blick/.

Für die Zukunft wurden folgende strategischen Vereinbarungen getroffen:
➤ Jeweils zwei Arbeitsgruppen-Verantwortliche werden sich 2-3x im Jahr treffen und die Ergebnisse der einzelnen AG’S zusammenführen.
➤ Die Ergebnisse der einzelnen AG’s werden 1x jährlich bei einem Gesamttreffen im Rahmen eines Bürgerabends unter Beteiligung des Bezirksbeirates und Bezirksvorstehers für den Stuttgarter Süden von den Arbeitsgruppen-Verantwortlichen der Öffentlichkeit vorgestellt.
➤ Die interaktive Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen ist gewünscht und wird – wenn es sich anbietet – gefördert.

Abschließend haben sich alle Teilnehmer einstimmig dafür ausgesprochen, dass für alle Arbeitsgruppen weitere bürgerschaftlich Engagierte, die sich mit Rat und Tat für das Quartiersprojekt einbinden möchten, jederzeit willkommen sind.

Arbeitskreis-Sitzung „Heslach im Blick“

Nochmals zur Erinnerung:

Am Donnerstag, 23. April 2015 von 17.30 bis ca. 19.30 Uhr treffen sich im Rudolf-Schmid-Saal im Generationenhaus Heslach die Teilnehmer am Quartiersprojekt „Heslach im Blick“ zu ihrem diesjährigen Gesamt-Arbeitstreffen.

Die bereits aktiven Teilnehmer aus den schwerpunkt-thematischen Arbeitsgruppen laden dazu auch alle BürgerInnen in Heslach und dem gesamten Stuttgarter Süden ein, die sich für das Quartiersprojekt interessieren und sich gerne als bürgerschaftlich Engagierte einbinden möchten.

Zu den Themen und Inhalten der einzelnen Arbeitskreise gibt es hier eine zusammenfassende Übersicht: http://www.stuttgart-sued.info.
„Heslach im Blick“ freut sich auf Ihr Kommen, Dabeisein und Mitmachen.

Einladung zu „Heslach im Blick“ – dem Ganzen im Viertel


Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie schon jetzt auf den Termin für unser Gesamttreffen
Heslach im Blick

aufmerksam machen, damit Sie ihn sich notieren/vormerken können.
Wir treffen uns am
23. April 2015 um 17:30 Uhr

im Generationenhaus Heslach
der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung
Gebrüder-Schmid-Weg 13
70199 Stuttgart.
Ziel der Veranstaltung wird sein, dass wir uns über die zukünftige Struktur von „Heslach im Blick“ austauschen. Hierzu möchte ich Sie auch auf folgenden Link aufmerksam machen, der bisher unser Quartiersprojekt zusammenfasst:
https://gebrueder-schmid-zentrum.de/28-monate-heslach-im-blick/.
Selbstverständlich erhalten Sie vorab nochmals eine Einladung bzw. der Termin wird auch über die Presse kommuniziert.

Ich danke Ihnen alle sehr für Ihr Engagement, das ich nicht als Selbstverständlichkeit betrachte.

Mit diesen Worten kündete der Initiator des Quartiersprojektes “Heslach im Blick“, Alexander Gunsilius von Sozialamt Stuttgart, in seiner E-Mail vom 19. Januar 2015 bereits unser Treffen aller vier Arbeitsgruppen (siehe Link oben) an. Weiterlesen

28 Monate "Heslach im Blick"

Der Blick zurück – der Blick nach vorne

 Am 29. Oktober 2014 kamen Teilnehmer aller vier Arbeitsgruppen, die sich im Quartiersprojekt “Heslach im Blick“ unter Koordination des Sozial- und Jugendamtes der Stadt Stuttgart engagieren, zu einer weiteren Sitzung zusammen.

Dabei zog jede Arbeitsgruppe
a/ ein Resümee der bisherigen Arbeit
und gab
b/ einen Ausblick, mit welchen Prioritäten das Projekt künftig weitergeht.
Das grundsätzliche Fazit aus allen Arbeitsgruppen ist eindeutig positiv:
Das Quartiersprojekt wird weiter vorangetrieben.
Ein wichtiges Ziel konnte erreicht werden:
Die Strategiestrukturen innerhalb von “Heslach im Blick“ sind auf Nachhaltigkeit angelegt.
Die Konzeptstrukturen haben weiterhin Gültigkeit und eine hohe Priorität: Bürgerbeteiligung und Bürgernähe im nachbarschaftlichen Miteinander für mehr Lebensqualität im Quartier.

Die vier Arbeitsgruppen

AG 1: Feste im Quartier
Jedes Jahr bietet eine Vielzahl von Quartiers- und Straßenfesten ein kunterbuntes Programm für Begegnungen im gemeinschaftlichen Miteinander. Die Feste gehören zum Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens und Gestaltens unseres Quartiers und sind ein zentraler Anlaufort, an denen vielfältige Begegnungen zwischen den Generationen und Kulturen stattfinden.
a/ Resümee:
Das Projekt ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und hat sich inzwischen verselbständigt. Regelmäßige Gruppenbesprechungen sind nicht mehr geplant.
b/ Ausblick:
Im Rahmen eines Netzwerkes wird das Gebrüder Schmid Zentrum und der HGDV – Der Süden jährlich das neue Programm zusammenstellen und veröffentlichen.

AG 2: Bürgerschaftliches Engagement in Paten- und Nachbarschaften
Die Förderung und Unterstützung von Nachbarschaftshilfen zwischen den BürgerInnen im Stadtteil gehören zu einer der vordringlichen Aufgaben der Arbeitsgruppe 2 von “Heslach im Blick“. Der Themenschwerpunkt liegt dabei auf “Bürgerschaftliches Engagement in Paten- und Nachbarschaften“.
a/ Resümee:
Das Gebrüder Schmid Zentrum (GSZ) hat dabei eine Art Lotsenfunktion übernommen, in dem Hilfestrukturen geschaffen werden zu den BürgerInnen, die wiederum in Koordination mit dem Sozialamt und im Verknüpfen mit den Initiativgruppen im GZS individuelle Unterstützungsangebote erstellen.
b/ Ausblick:
Konkret wird dies an zwei Projekten umgesetzt:
Die “Nachbarschaftsbrücke“, ein Netzwerk von Initiativgruppen im GSZ, dem Sozialamt und dem Bürgerservice Leben im Alter, kümmert sich hilfebedürftige BürgerInnen im Quartier. Dies mit der Zielsetzung, betroffenen Menschen eine Lebensqualität in ihrer bisherigen häuslichen Umgebung zu ermöglichen.
Die “Willkommenspatenschaft“, ein ehrenamtliches Angebot für neu hinzugezogene BürgerInnen, soll den Menschen helfen, ihr neues Wohnumfeld kennenzulernen und notwendige Kontakte zu knüpfen.

AG 3: Barrierefreiheit und Mobilität im öffentlichen Raum
Einen wichtigen Fokus legt die Arbeitsgruppe 3 im Rahmen von “Heslach im Blick“ auf den öffentlichen Raum im Quartier. Speziell für ältere BürgerInnen, doch gerade auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und Eltern mit kleinen Kindern gehören in erster Linie die Barrierefreiheit und Mobilität im Viertel zu einer ganz besonderen Form der Lebensqualität.
a/ Resümee:
Im Rahmen von Begehungen haben die Teilnehmer der AG 3 eine Vielzahl von Hindernissen, z. B. hohe Bordsteinkanten, kurze Ampelphasen, zu kurze Haltezeiten von Bussen und Bahnen u. ä. aufgedeckt. Dokumentiert sind diese bestehenden Problemfelder in Protokollen, Stadtplänen und Videos. Die Ergebnisse über bereits durchgeführte Maßnahmen zur Veränderung werden veröffentlicht.
b/ Ausblick:
Eine Zusammenfassung künftiger Projekte zeigt, dass es noch eine Vielzahl von ’Brennpunkten’ gibt, die für die BürgerInnen verbessert werden können. Priorität haben dabei in den nächsten Schritten:
 die Umgestaltung des Südheimer Platzes,
 die verkehrstechnische Verbesserung der Situation am Erwin-Schoettle-Platz.
Wichtig für die Arbeitsgruppe ist ein enges Zusammenwirken mit den Bezirksbeiräten.

AG 4: Wohnen und Leben im Quartier
Die Arbeitsgruppe 4 beschäftigt sich mit unterschiedlichen Quartiersprojekten von einzelnen Menschen und Gruppen, die ihr bisheriges oder künftiges Leben im Sinne von Wohn- und Lebensgemeinschaften sowie in Form von Nachbarschaftshilfen selbst bestimmen und führen bzw. führen möchten.
a/ Resümee:
Im Rahmen von Veranstaltungen stellen Bürgerinnen und Bürger sowie Initiativgruppen ihre unterschiedlichen Wohn- und Lebenskonzepte und -projekte vor. Zwei Veranstaltungen im Generationenhaus Heslach, zu denen alle BürgerInnen eingeladen waren, fanden viel Zuspruch.
b/ Ausblick:
Am 5. Februar 2015 findet die 3. Veranstaltung in diesem Rahmen statt. Wiederum werden Wohn-, Nachbarschafts- und Lebensprojekte vorgestellt, die den BürgerInnen zur Anregung und Hilfestellung dienen können, um ihre Lebensqualität im Quartier zu steigern. Untermalt werden diese Veranstaltungen durch kulturelle Aspekte. Die Resonanz auf die bisherigen Veranstaltungen zeigt, dass diese Veranstaltungsreihe über die nächsten Jahre hinweg zum festen Bestandteil für die BürgerInnen als Besucher und für die Arbeitsgruppe als Planer, Organisator und Umsetzer wird.
(Die Einladung zum „3. Forum für mehr Wohn- und Lebensqualität“ unter dem Thema „Unser Quartier im sozialen Netz des Mit- und Füreinanders“ erfolgt in Kürze.)

Die künftige Struktur des Gesamt-Arbeitskreises
In der Vergangenheit haben sich die Arbeitsgruppen relativ autark getroffen und ihre jeweiligen Projekte umgesetzt. Ein Austausch zwischen den Gruppen hat sporadisch stattgefunden. Inzwischen ist der gesamtstrategische Überbau in Form einer Regelstruktur geschaffen.
Um die Strukturen sowohl in den Einzelgruppen als auch in engerer Verknüpfung des gesamten Arbeitskreises “Heslach im Blick“ umzusetzen und zu koordinieren, wurden folgende Zielvorgaben diskutiert und beschlossen:
Verstärkte Gewinnung weiterer BürgerInnen als Engagierte und regelmäßige Teilnehmer in den jeweiligen Arbeitsgruppen.
Gewinnung und Integration von Teilnehmern aus dem Bezirksbeirat im Sinne von Patenschaften.
Ausbau des Netzwerkgedankens mit der Option, an bestehende Arbeitskreise
anzudocken oder weitere Arbeitsgruppe zu institutionalisieren.
Einbindung des Bezirksvorstehers in die Gesamt-Arbeitsgruppen (zukünftig Beirat genannt), mit dem Ziel, als Mittler zum Bezirksbeirat zu unterstützen.
Der Beirat wird 2-3 x im Jahr zum Gedankenaustausch zusammenkommen – idealerweise unter dem Vorsitz des Bezirksvorstehers.
Das nächste Treffen Gesamt-Heslach im Blick mit den BürgerInnen ist für Anfang 2015 geplant – dort sollen die neuen Projekt-Strukturen personell und inhaltlich vorgestellt werden.
(Auch hierzu erfolgt zeitnah eine Einladung mit konkretem Termin.)
Die Zusammensetzung des Beirats ist durch einen hauptamtlichen und einen ehrenamtlichen Teilnehmer der einzelnen AGs vorgesehen. Personelle Vorschläge für die einzelnen AG’s:
. AG 1 – kein Beirat. Carola Haegele (GSZ) und Hagen Müller (HGDV) übernehmen die Koordination.
. AG 2 – Tina Syring (GSZ) + Susanne Wirth (Zuhause leben e. V.).
. AG 3 – Ursula Karle (Sozialamt) + Rupert Kellermann (HGDV).
. AG 4 – Alexander Gunsilius (Sozialamt) + Bernd Lange (Öffentlichkeitsarbeit GSZ).

Ein abschließendes Plädoyer des Gesamt-Arbeitskreises
Für die Zukunft von “Heslach im Blick“ laden die 4 Arbeitsgruppen alle BürgerInnen ein, weitere Erfolge für ein wertschätzendes Miteinander im Quartier mitzugestalten. Die Teilnehmer in den einzelnen AG’s freuen sich über alle engagierten BewohnerInnen, die Ideen, Vorschläge und Lösungen für ein wohn- und lebenswertes Heslach einbringen möchten.

Räume für Bürgerengagement

Ein Blick über den „Tellerrand“ Heslachs hinaus:
„Gemeinsam sind wir bunt –
Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln“
ist ein landesweites Strategieprogramm zur Förderung
des freiwilligen Bürgerengagements

Beim Treffen der Stuttgarter Stadtteilvernetzer auf Einladung des Gebrüder Schmid Zentrums wurde am 4. Februar 2014 im Generationenhaus Heslach ausgiebig über das Thema „Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement“ diskutiert – eine Zusammenfassung lesen Sie hier.

Nun hat das Land Baden-Württemberg ein Strategieprogramm ausgeschrieben, bei dem sich Bürgerinnen und Bürger aktiv an Umsetzungskonzepten beteiligen können, wie ihr unmittelbarer Lebensraum zu einem bürgerschaftlichen Engagement- und Begegnungsraum werden kann – vertiefende Informationen finden Sie hier.