Interview mit Roberto Marocho Clemente (RMC) von der Tanzgruppe ILLARY – Peruanischer Kulturverein e.V., einer Initiative des GSZ – geführt von Sabine Böhringer (SB), Mitarbeiterin des Gebrüder Schmid Zentrums (GSZ)
SB: Was hat sich für euch seit den Corona Vorsichtsmaßnahmen verändert und wie fühlst du dich mit dem Stopp eurer Proben und eures Engagements im Haus? Konntet ihr Alternativen finden?
RMC: Seit den Corona-Vorsichtsmaßnahmen hat sich für uns vor allem die Arbeitssituation verändert. Einige von uns waren im Home-Office, andere gingen auch zwei bis drei Mal in der Woche arbeiten. Anfangs war es auch für uns alle sehr ungewohnt, Masken zu tragen, sich ständig die Hände zu waschen und vor allem die Abstandsregeln einzuhalten.
Die Tatsache, dass unser Alltag – wozu auch die Tanzproben gehörten – massiv durch Corona verändert wurde, war zu Beginn sehr merkwürdig und kam natürlich auch sehr unerwartet. Dadurch, dass wir uns nicht treffen konnten, haben wir unseren Tänzern und Tänzerinnen ein paar Choreografien geschickt. Zudem blieben wir immer in telefonischem Kontakt und besprachen uns über zukünftige Projekte, obwohl wir natürlich nicht wussten bzw. wissen, wie sich alles entwickelt.
SB: Habt ihr – entgegen aller Unsicherheiten – einen Plan, wie ihr gerne wieder anfangen bzw. weitermachen würdet? Weiterlesen