22 Monate „Heslach im Blick“ – eine (Zwischen)-Bilanz
Am 18. Juli 2012 ging “Heslach im Blick“ an den Start. Alle Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, an diesem Quartiersprojekt mitzuwirken, mitzumachen, dabei zu sein.
Das Ziel von “Heslach im Blick“ ist in einem Satz umrissen: Bürgerbeteiligung und Bürgernähe im nachbarschaftlichen Miteinander für mehr Lebensqualität im Quartier.
Über den gesamten Monat Mai stand das Thema „Energie“ im Fokus des Generationenhauses Heslach. Konkreter: Alle Bürgerinnen und Bürger Heslachs konnten sich im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen und einer informativen Ausstellung im Café Nachbarschafft des Gebrüder Schmid Zentrums ein umfassendes Bild machen, welche konkreten Energie-Einsparmöglichkeiten jeder einzelne Haushalt hat.
Ziel des „Energiesparmonats“ war, für die Notwendigkeit zum Energiesparen zu sensibilisieren und die Tragweite für den bewussten Umgang mit unseren Energien wie Wasser, Strom und Gas zu schärfen. Am Ende erkannten alle BesucherInnen, dass sie mit den Tipps und Anregungen aus den Vorträgen und Aktivitäten zu Energie-Einsparmöglichkeiten spürbar ihre Haushaltskasse entlasten können. Um es aus Sicht der Verbraucher zu bewerten: Wie können wir ökonomisch und ökologisch mit unseren Energien haushalten – also kostenbewusst und umweltschonend damit umgehen.
Das hohe und engagierte Interesse der Besucher an der Ausstellung (s. Beispiel eines Ausstellungsposters) sowie an den Informationsveranstaltungen, bei denen viele wertvolle Tipps zum richtigen Haushalten mit Energien gegeben wurden, zeigt: Die Energieeffizienz „brennt uns unter den Nägeln“.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die den „Energiesparmonat“ nicht live erlebt haben, finden hier nochmals eine Zusammenfassung über die einzelnen Veranstaltungen:
Das 2. Semester im Studiengang „Stadtplanung“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen(-Geislingen) arbeitet u. a. an Projekten, wie ein ideales generationenübergreifendes Quartier künftig aussehen kann. Im Fach „Projektmanagement“ entwickeln sie im engen Schulterschluss mit dem Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach ein Konzept mit dem Thema „Ein Heslach für Alle“. Weiterlesen
Energie in Zukunft: Was können wir heute vor Ort dafür tun?
Energieeffizienz ist mehr denn je ein Thema, das jede Bürgerin und jeden Bürger brennend beschäftigen wird. Sandra Langer vom Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart machte gleich zu Beginn ihres Vortrages deutlich, wie sich der Energieverbrauch in den unterschiedlichen Bereichen aufteilt. Dabei zeigt sich, dass private Haushalte mit knapp 40% den höchsten Anteil an Energien wie Strom, Gas, Fernwärme und Erdöl verbrauchen.
Energieverbräuche in Stuttgart
Grund genug, sowohl Mieter als auch Haus- und Wohnungseigentümer über die Möglichkeiten zu informieren, wie im Einzelnen Energieeinsparungen erreicht werden können. Nur so ist das gemeinsame Ziel, den Energieverbrauch um 20% zu reduzieren, zu erreichen. Und: Gerade in Heslach gibt es bei Wohngebäuden einen hohen Anteil an alter Bausubstanz, die unter energetischen Gesichtspunkten überproportional belastet sind. Hier könnte der Ausbau der Fernwärme eine effiziente Lösung sein.
Mit ihrem Vortrag zeigte Sandra Langer auf, was jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, mit den Energien, die wir verbrauchen, in Zukunft ökonomischer und ökologischer umzugehen: sparsamer und damit kostenbewusster, effizienter und damit umweltbewusster. Und: Zusammengefasst kommt die Energieeffizienz unserer Wohn- und Lebensqualität im Quartier zugute.
Die Bedeutung des Themas wird auch dadurch untermauert, dass das Generationenhaus Heslach mit verschiedenen Veranstaltungsschwerpunkten den Monat Mai zum „Energiesparmonat“ gemacht hat.
Im Zusammenhang dazu gibt es im Rahmen des Forschungsprojektes “SEE – Stadt mit Energieeffizienz“ eine kostenlose Energieberatung, die alle Mieter und Wohnungseigentümer Stuttgarts in Anspruch nehmen können – und auch sollten.
Im Rahmen des Energiesparmonats im Generationenhaus Heslach standen der 16. und 17. Mai 2014 ganz im Zeichen der Energie-Rallye, bei der Kinder an 10 Stationen mit eigens konstruierten Modellen spielerisch mit der Energie experimentieren konnten.
In Kooperation mit der Caritas Stuttgart und dem Amt für Umweltschutz hat die Ägyptische Gruppe, eine Initiative im Gebrüder Schmid Zentrum, einen anspruchsvollen Parcours entwickelt. Die Kinder konnten dort lernen und anhand von Fragebögen testen, mit welchen Mitteln sie bspw. selber umweltbewusst Strom erzeugen können. So konnten sie auf einem Energiefahrrad selber feststellen, wie stark sie schwitzen müssen, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen oder Wasser zum Kochen. Und sie konnten testen, ob es sparsamer ist, 15x den Kühlschrank kurz zu öffnen, um Sachen herauszuholen, oder ob es besser ist, alle 15 Sachen auf einmal herauszuholen, obwohl die Tür dabei sehr viel länger geöffnet bleibt. Mit den selbst entwickelten und gebauten Experimenten ist es den Veranstaltern der Ägyptischen Gruppe gelungen, den Kindern sehr plastisch das Thema Energieverbrauch nahe zu bringen.
Fazit:
Die “Kinderrallye – Energie“ kam bei allen ausgesprochen gut an – sie ist zur Nachahmung unbedingt zu empfehlen. Wer mehr wissen möchte, findet hier eine informative Zusammenstellung, wie die Rallye durchgeführt wurde. Dabei zeigen die Veranstalter in einem weiteren 11. Experiment, wie der Schulunterricht zum Thema Energiesparen um eine lehrreiche Schulstunde erweitert werden kann.
Und auch darin zeigt sich das hohe Engagement der Ägyptischen Gruppe: Wer in eigener Regie eine Energie-Kinderrallye veranstalten möchte, darf sich gerne an Frau Erwaa Bishara (E-Mail: erwaa❲at❳yahoo.com) wenden. Sie unterstützt bei Fragen und Vorschlägen zur Ausgestaltung des Parcours mit Rat und Tat.
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