Theateraufführung „Schreie aus dem Exil“ vom Theater am Fenster

am Samstag, 23. September 2022, 20:00 Uhr im Rudolf Schmid Saal, 2. OG
und zusätzlich am Freitag, 7. Oktober 2022, 20:00 Uhr im Rudolf Schmid Saal (an Stelle von „Wir machen keine Gefangenen“)

Veranstalter ist das Gebrüder Schmid Zentrum in Kooperation mit Boris Rodriguez Hauck vom TheaterAmFenster Stuttgart. Eintritt 10 Euro.
Kontakt: www.theateramfenster.de, Information und Anmeldung: Mobil: 0157 5402 1302  eMail: boris.hauck@yahoo.com

Zum Inhalt:
Die Pandemie hat uns geplagt, wie auch immer und plagt uns noch immer. Die Texte gehen in die Innenwelt, in das Erlebnis der Zustände, der Reflexion, die durch die Maßnahmen geprägt wurden. Kurze prosaartige Gedichte. Texte, die von Maxi Widmayer und Boris Rodriguez in einer Art ernsthafter Theaterperformance bildhaft auf die Bretter, die die Welt bedeuten, geschleudert werden. Am Klavier Sirma Velichkova mit Johann Sebastian Bach Kompositionen. Nur Bach! Monochrom gehaltene Aufführung, die immer ihren Atem behält.

Schauspiel: Maxi Widmaier, Boris Rodriguez Hauck
Klavier: Sirma Velichkova

 

Projekte mit Gelebte Nachbarschaft Heslach e. V. im September

Ausflug nach Lorch
am Samstag, 10. September 2022

Führung im Kloster Lorch mit anschließender Vorstellung der Falknerei. Zum Abschluss gibt es noch Kaffee und Kuchen. Nur gegen Anmeldung – Plätze sind bereits vergeben.

Zauberer Benny
am  Dienstag, 20. September 2022, 15.00 bis 16.00 Uhr im Café Nachbarschafft Open Air. Mehr unter https://gebrueder-schmid-zentrum.de/?s=Zauberer+Benny&submit=Suchen

Kunst- und Malprojekt
am Samstag, 24. September 2022 von 14.00 bis 17.30 Uhr im Hermann Schmid Raum des Gebrüder Schmid Zentrums. Künstlerische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Bringen Sie Freude an Farben und am Gestalten mit. Es findet einmal monatlich statt, in der Regel am letzten Samstag im Monat. Die Teilnahme ist kostenlos. Der nächste Termin ist am 29. Oktober, 14.00 bis 17.30 Uhr.

Aquarelle für einen guten Zweck

Weiter können beim Verein (Kontaktdaten siehe unten) schöne Aquarelle einer Heslacher Malerin gegen eine Spende erworben werden. Die Einnahmen wird der Verein Gelebte Nachbarschaft Heslach e. V. für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen.

Informationen und Anmeldung:
Heidi König,       Telefon 07 11/63 42 21,   Mail: heidy55k@gmail.com oder
Susanne Wirth, Telefon 07 11/60 38 96,  Mail: susanne.70199@web.de
Die Veranstaltungen sind für Sie kostenfrei. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme! Weiterlesen

Offene Impro im September mit dem Dialog Theater e. V.

Das Improvisationstheater „Spielfreude – Offene Impro“ findet wieder statt am Mittwoch, 14. September 2022, 18:30 Uhr im Rudolf Schmid Saal, 2. OG. Der Eintritt kostet 5 Euro. Veranstalter ist das DialogTheater e. V., eine Initiative im Gebrüder Schmid Zentrum. Ansprechpartner und Anmeldung bei Karlo Müller, Mobil: 0177 8740597, Mail: kontakt@dialogtheater.de

Zum Inhalt:
Dieser Abend gehört allen, die gerne spielen, die sich ausprobieren möchten und Theaterluft schnuppern wollen. Die offene Impro ist der Raum, in dem wir über uns selbst hinauswachsen können und uns trauen, kreativ und spontan zu sein. Gemeinschaft erleben, zusammen lachen und staunen, was alles möglich ist – darum geht es. In eine neue Rolle schlüpfen und spüren, wie sich das Leben in dieser Rolle anfühlt–das ist spannend und bereichernd.
An jedem Abend gibt es auch schauspielerische Übungen, die uns dabei helfen, unsere Vorstellungskraft zu erweitern und unsere Fantasie zu fördern. Lasst euch einfach überraschen!

Zaubershow mit Zauberer Benny – veranstaltet von Gelebte Nachbarschaft Heslach e. V.

am Donnerstag, 20. September 2022, 15-16 Uhr im Café Nachbarschafft (Open Air). Veranstalter ist der Verein Gelebte Nachbarschaft Heslach, eine Initiative im Gebrüder Schmid Zentrum.  Der Eintritt ist frei. Ansprechpartnerin ist Susanne Wirth, Mail: susanne.70199@web.de

 

Im Juni hatte „Zauberer Benny“ seinen letzten Auftritt im Cafe Nachbarschaf(f)t und weil es so gut ankam, kommt er jetzt wieder. Seine magischen Fertigkeiten mit seinen „Zauberkarten“ bringen alle Zuschauer zum Staunen. Und so intensiv die Leute auch schauen, sie können nicht herausfinden, wie Zauberer Benny die Karten herausfindet, die das Publikum im Geheimen vorher ausgewählt hat. Oder wie werden 2 halbe zerissene Karten wieder zu einer ganzen? Wie kommen vom Publikum gewählte Karten in Orangen? Oder wie werden aus 2 Bällchen in der Hand einer Zuschauerin plötzlich 5 Bälle? All diese Fragen beantwortet der Zauberer Benny natürlich nicht. Sonst wäre die ganze Spannung und Neugier der Besucher vorbei. Seien Sie dabei – kostenfrei!

 

Rückblick: Jüdisch-arabisches Friedenskonzert

Am 28. Juli 2022 waren Mazen Mohsen, Alon Walach und Ines Amanovic auf der Bühne im Feiergarten und zeigten, dass Musik Menschen verbinden kann.

 

Fotos: Mehmet Werner

Das Konzert fand im Rahmen des 5. „festival yidishe muzik“ statt, das von Bezirksvorsteher Raiko Grieb eröffnet wurde. Für die weiteren Programmpunkte zur Eröffnung zeichnete sich im Beisein des stellvertretenden Bezirksvorstehers Reinhard Otter, Vertreterinnen des Kulturamts und den Festivalgästen sowie Konzertbesucher*innen der Festivalleiter Albert Kunze aus. Er trug jiddische Gedichte vor und anschließend Lieder mit musikalischer Begleitung von unter anderem Vladimir Romanov. Für die köstlichen Wraps und die weitere Verköstigung sorgte das MüZe Süd.

Für Alon Walach, Mazen Mohsen und Ines Amanovic war es der erste gemeinsame Auftritt. Hierzu wechselten sie Sprachen und Melodien aus unterschiedlichen Kulturen, doch behielten stets den roten Faden bei. Dieser sah für das Publikum an diesem sommerlichen Abend wunderbare Lieder und eine absolut friedliche Stimmung vor. Auch wenn es vor einem Lied zu einem „kleinen, inszenierten Streitgespräch“ zwischen den Musikern kam, woher das Lied ursprünglich stamme bzw. welche Version schöner klänge. Denn die Melodie des Liedes gibt es sowohl im Hebräischen als auch im Arabischen sowie auf Türkisch. Nachdem zwei Varianten aufgeführt wurden, kam es zur friedlichen Einigung, dass jede Version für sich wunderschön klingt. Dies war gleichzeitig ein Beispiel für den von Alon Walach auf allen Ebenen eingeforderten Dialog zwischen uns Menschen. Denn auch wenn der Dialog nie einfach sei, so sei es umso wichtiger ihn zu führen. Den Stuttgarter Süden und das Generationenhaus Heslach empfand er dabei als besonders geeigneten Ort für zielführende Dialoge. Durch die Einleitungen in die Lieder konnte das Publikum leicht folgen, und wurde mehrfach zum Mitmachen animiert, sodass im Feiergarten gemeinsam geklatscht und gesungen wurde. Größtenteils überließ das Publikum dies dennoch gerne Ines Amanovic und Mazen Mohsen, die mit ihren Stimmen alle verzückten. Durch die abwechslungsreichen Darbietungen war es ein sehr kurzweiliger Abend, und nach einer Zugabe waren sich alle einig, dass dies ein grandioses Friedenskonzert war.

Das Friedenskonzert war eine Kooperation zwischen dem Gebrüder Schmid Zentrum, dem „festival yidishe muzik“, dem Stadtteilprojekt KUGEL und dem MüZe Süd. Mit freundlicher Unterstützung durch den Bezirksbeirat Stuttgart-Süd und das Kulturamt Stuttgart.

Mehr

Weiterlesen