Stadtteilspaziergang „Heslach erleben“ am 27.09.24 im Nachbarbezirk

Auf den Spuren Degerlocher Geschichte – Von Villen, Künstler*innen und der ersten Arbeitersiedlung Württembergs mit Sybille Weitz

Am 27. September begeben wir uns gemeinsam mit Sybille Weitz, Kunstvermittlerin und Autorin lokalgeschichtlicher Bücher wie „Stuttgart zu Fuß“ oder des Stäffelesbuchs „Treppauf – Treppab“ auf einen spannenden Spaziergang durch Degerloch.

Der Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Zacke-Haltestelle am Marienplatz. Gemeinsam fahren wir von dort hinauf zum Santiago-de-Chile-Platz.

In Degerloch angekommen, erkunden wir die Geschichten hinter den prächtigen Sommervillen, die wohlhabende Stuttgarter hier im „Luftkurort“ errichten ließen, als Degerloch noch ein Bauerndorf war. Ein Highlight ist das Haus der bedeutenden Stuttgarter Künstlerin, Ida Kerkovius, das einst an der Haltestelle Melittastraße stand. Außerdem besichtigen wir die „Falterau“, Württembergs erste genossenschaftliche Arbeitersiedlung, die ab 1910 entstand. Von dort geht es mit dem 70er-Bus wieder zur „Zacke“ und für alle, die möchten zurück nach Heslach. Zum Abschluss lassen wir den Vormittag dort gemütlich bei Getränken und Gebäck im Café Nachbarschafft im Generationenhaus Heslach ausklingen.

Die Stadtteilspaziergänge „Heslach erleben“ werden gemeinsam von der AWO Stuttgart im Alten Feuerwehrhaus, dem Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach und dem IB-Stadtteilprojekt KUGEL veranstaltet.

 

Stadtteilspaziergang „Heslach erleben“ am 28.06.2024: Wildpflanzen in der Stadt

Am 28. Juni treffen wir uns zum Stadtteilspaziergang um 10 Uhr auf dem Erwin-Schoettle-Platz.

Wildpflanzen in der Stadt – ein botanischer Spaziergang mit Leonie Fischer

Auf dem Weg durch die Straßen, entlang der Wege und über kleine und große Plätze lädt uns Leonie Fischer, Professorin für Landschaftsplanung und Ökologie an der Universität Stuttgart, ein einmal genauer hinzuschauen – was wächst denn da? Pflanzen, die aus den Gärten ausgebüxt sind stehen neben solchen, die schon lange in der Region wachsen; oft kennen wir sie eher von Orten außerhalb der Stadt. Was hat sie also hierhergebracht oder warum sind sie immer noch hier – obwohl die Stadt sich verdichtet, die Temperaturen steigen und der Boden im Sommer austrocknet? Manche Pflanzen sind Überlebenskünstler, andere sind Weggefährten oder köstliche Zutat für die Küche. Wir kommen diesen vielfältigen Arten auf die Spur! Der Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Erwin-Schoettle-Platz, unter den Bäumen gegenüber der U-Bahnstation. Im Anschluss an den Spaziergang sind alle eingeladen den Vormittag bei einem Plausch mit Getränken und Gebäck im Café Nachbarschafft im Generationenhaus Heslach ausklingen zu lassen.

DUBAI : Beachtenswert

Die Bilderausstellung von Margret Steinhauer startet am 18. April mit einer Vernissage um 15:30 Uhr.

Dubai hat sich am Alten Hafen, dem Creek, einen Blick auf die „alte Zeit“ bewahrt, als im 20. Jahrhundert der Handel mit Persien auf Holzschiffen bewältigt wurde. Die prächtig gestalteten Schiffe sind inzwischen von Modellen einfacherer Machart abgelöst worden, sodass die Zeichnungen als Bewahrung einer Epoche angesehen werden können.

Margret Steinhauer hat diese liebevoll gestalteten Unikate des Schiffsbaus seit 2014 festgehalten und dokumentiert. Sie zeigt eine Auswahl ihrer Zeichnungen im Café Nachbarschafft des Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach, vom 18. April bis Anfang Juni während den Öffnungszeiten Di-Fr von 10-17 Uhr. Die Vernissage für die Ausstellung „Dubai : Beachtenswert“ ist am 18. April um 15:30 Uhr, bereits ab 15 Uhr spielt Enver Gülgen zur Einstimmung Musik.

 

Gedankenaustausch zum Thema „Gutes tun?“ – Gesprächsrunde im Café Nachbarschafft

Wem möchte ich etwas Gutes tun? Was sollen meine Weihnachtsgeschenke zum Ausdruck bringen? Wie fühle ich mich, wenn ich Gutes getan habe? Kennt ‚Gutes tun‘ Grenzen – falls ja: welche? Was tue ich mir selbst Gutes? Wer profitiert, wenn ich Gutes tue? Zu diesen – und vielen weiteren Fragen – gab es am zweiten Dienstagstreff im Café Nachbarschafft am 19. Dezember regen Gedankenaustausch unter allen Gästen.

Anregungen für ihre Gespräche fand die Runde aus Menschen aller Altersgruppen, mit und ohne Beeinträchtigungen, auch durch Zitate, wie etwa: Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich“, von Goethe, oder Man muß das Gute tun, damit es in der Welt sei“, von Marie von Ebner-Eschenbach. Dazu gaben auch Sprichworte Impulse, so zum Beispiel: Sei du der Grund, weshalb andere wieder an das Gute im Menschen glauben.“
Aufnotierte Stichworte wurden von den Beteiligten an die aufgestellten Pinnwände geheftet und führten so vor Augen welche unterschiedlichen Gedanken die Einzelnen zum Thema „Gutes tun?“ an diesem Nachmittag zwischen 15:00 Uhr und 16:30 Uhr bei Kaffee oder Tee hatten. Die anregenden und engagierten Gespräche ließen die Zeit vergessen. Eine Teilnehmerin brachte ein lange Liste von Themen mit, die in den nächsten Dienstags-Treffs behandelt werden könnten. Schnell wurde die Liste von anderen Aktiven ergänzt – die Themen gehen offensichtlich nicht aus.
„Freiheit“ ist das Thema des nächsten Treffs am 16. Januar 2024. Alle Beteiligten hoffen, dass alle gut ins Jahr 2024 gestartet sind und wünschen eine gute Zeit bis zum Wiedersehen im nächsten Gesprächskreis im Café Nachbarschafft. (Text und Bild von Jörg Stimpfig)