Tag Y Volks*theater RAMPE

Dritte Auflage und letzte Chance zur Teilname am Tag Y vom Volks*theater RAMPE:

Diese Woche gibt es nochmal die Gelegenheit, an der dritten Auflage der Telefonperformance Tag Y teilzunehmen.

— Tag Y — Ein etwas anderer Rundgang durch den Stuttgarter Süden – mit dem Volk*sTheater RAMPE. Erlebbar, bequem von der Couch aus oder beim Spaziergang durch den Süden. Am 4./ 5. und 6. März 2021, Solidarpreis 1 Euro, Vorverkauf und weitere Informationen hier: https://theaterrampe.reservix.de/p/reservix/group/344063

Tag Y: Per Telefon meldet sich eine zunächst unbekannte Stimme aus ihrer Isolation. Sie erzählt von ihren Erinnerungen an den Marienplatz, wo einmal ein riesiger Zirkusbau stand, in dem Rosa Luxemburg sprach, von Aufmärschen der SA, einem botanischen Garten, der einer „Arena des Südens“ auf rauem Beton weichen sollte. Konkrete Orte werden als Utopien neu entdeckt, fiktive Nachbarschaften werden behauptet, Solidarität wird ausgerufen… .

Bisherigen Teilnehmern hat es großen Spass gemacht, sie waren bewegt, berührt …

Hilfe für Menschen in Notlagen

Das Gebrüder Schmid Zentrum leistet in Coronazeiten in Kooperation mit dem Verein Helfende Hände unbürokratische, rasche Hilfe: Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel können flexibel im Generationenhaus abgeholt werden. Die Spenden werden beispielsweise über #aktioneinkaufswagen eingesammelt und dann gezielt an Familien oder ältere Menschen in prekären Lebenslagen ausgegeben.

So konnten wir gemeinsam mit unserer Initiative Helfende Hände e. V. bereits zahlreiche Bürger*innen in extremen Notlagen unkompliziert unterstützen.

Aktioneinkaufswagen12-2020

Die Initative „Solidarische Nachbarschaft Schoettle-Areal stellt sich vor“

Liebe Leute, liebe Initiativen und Institutionen in Stuttgart Süd (und darüber hinaus),

als offene Initiative beschäftigen wir uns schon seit Sommer 2020 mit der Zukunft des Schoettle-Areals: Am Erwin-Schoettle-Platz in Stuttgart-Süd zieht bis 2023 das Statistische Landesamt aus. Dadurch wird eine Fläche von ca. 6.000 Quadratmetern frei. Nebenan hat die Universität Stuttgart Räumlichkeiten auf ca. 9.000 Quadratmetern, die ebenfalls perspektivisch frei werden. Das ist eine gigantische Fläche in zentraler Lage Stuttgarts und bietet eine einmalige Chance für die Weiterentwicklung von Stuttgarts Süden!

Als Initiative stellen wir uns die Frage: Wie kann der frei werdende Raum gestaltet werden, damit Heslach als bestehendes lebendiges Stadtviertel davon profitiert? Wie können wir das Areal für alle nutzbar und erlebbar machen? Und wie wollen wir grundsätzlich miteinander leben und wohnen? Wir setzten uns dazu mit ökologischen Bau- und Wohnweisen auseinander, sammeln Ideen für Gemeinschaftseinrichtungen und eine solidarische Kultur des Teilens. Wir möchten, dass auf dem Schoettle-Areal Räume für Kunst und Kultur, Urban Gardening, eine neue Stadtteil-Kantine, soziale Einrichtungen wie Kita- und Pflegeplätze, unabhängiges Kleingewerbe und Handwerk Platz finden – alles nach Bedarf und mit Mitsprache der Menschen im Viertel und darüber hinaus. Nicht-profitorientierte, dauerhaft gemeinnützige Eigentumskonzepte sind dabei ein zentraler Punkt unserer Überlegungen.

Wir wollen, dass am Schoettle-Platz ein gemeinsam entwickeltes Areal zum Wohnen, Leben, Arbeiten, und für Kunst und Kultur entsteht – für ein selbstbestimmtes und solidarisches Miteinander, bezahlbar, unverkäuflich und mit dauerhafter Perspektive. Es ist uns dabei ein großes Anliegen, dass die Wünsche und Bedarfe der Menschen im Stadtteil bei der zukünftigen Nutzung des Areals Berücksichtigung finden und das Zusammenleben im Stadtteil davon profitiert. Was sind eure Wünsche und Visionen für das Schoettle-Areal?

Interessiert? Dann lernt uns kennen: Besucht unsere Homepage und abonniert unseren Newsletter. Wir laden natürlich alle Interessierten herzlich ein in unser offenes Plenum an jedem erstem Donnertag im Monat! Außerdem freuen wir uns, wenn Ihr unseren Brief an Freund*innen, Bekannte, Nachbar*innen weiterleitet. Unterstützt uns mit euren Netzwerken dabei, interessierte Stuttgarter*innen für unsere Vision und unsere Initiative zu begeistern:

Auf unserer Homepage www.schoettleareal.de informieren wir über unsere Initiative. Hier kann man sich zum Newsletter anmelden und erfahren, wie man mitmachen kann. Uns gibt es auch auf Instagram@initiative_schoettle_areal und Facebook @schoettleareal Folgt uns!

Zum Nachhören gibt es einen Radiobeitrag im Radio RAMPE, in welchem unsere Initiative die Möglichkeit genutzt hat, sich vorstellen. Außerdem ist eine Online-Petition bei Open Petition gestartet, die Unterstützer sucht.

Wir freuen uns, von euch zu hören! E-Mail: info@schoettleareal.de

Hier bitte unseren pdf-Flyer herunterladen: 210206_Wir sind die Initiative Schoettle-Areal

Labor Süd – digitale Runde zum Mitmachen!

LABOR SÜD – Gemeinsam laut nachdenken


Quelle: MüZe Süd Familienzentrum

Die Corona-Pandemie trifft uns alle. Sie stellt uns vor enorme Herausforderungen, weil scheinbar Normales nicht mehr normal ist, weil der gewohnte Gang der Dinge durch Ungewohntes verändert wird. Doch liegt in diesem Einschnitt vielleicht auch eine Chance? Gibt uns das Innehalten vielleicht auch die Möglichkeit, neue Sichtweisen zu entwickeln? Wie wollen wir miteinander leben? Wir möchten gemeinsam spinnen, phantasieren und visionieren…
WER WIR SIND
Wir sind eine offene Plattform von und für gute Nachbarschaft; ein Zusammenschluss aus verschiedensten Akteur*innen mit dem gemeinsamen Ziel, das Zusammenleben in unserer Nachbarschaft zu gestalten. Jede*r hat die Möglichkeit, sich zu beteiligen und somit ein Teil des Ganzen zu werden.

Entstanden ist die Idee im Corona-Lockdown. Denn diesen wollen wir als Chance begreifen, nochmals genauer auf das Thema Nachbarschaft zu schauen. Initiiert durch das MüZe Süd Familienzentrum Stuttgart e.V. in Kooperation mit Uta Weyrich (freie Künstlerin) und Jessica Specht (Internationaler Bund e.V., Projekt „KUGEL“).
Die ersten drei Treffen des Labor Süd haben bereits stattgefunden – großartige und sprudelnde Runden mit vielen Menschen und engagierten Bürger*innen aus der Nachbarschaft, aus sozialen und kulturellen Einrichtungen und Initiativen. Wir wünschen uns, das Zukunftslabor stetig weiterzuentwickeln mit interessierten Vertreter*innen aus der lokalen Politik sowie Handel und Gewerbe. Und sehr gerne auch weiteren Nachbar*innen, die gemeinsam mit uns neue Ideen und Konzepte entwickeln wollen.

Alle, die sich dem Stadtbezirk Stuttgart-Süd verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen, an der nächsten digitalen Runde teilzunehmen und sich mit Ideen und Wünschen einzubringen. Meldet euch hierfür einfach per Mail bei uns.
Anfang März trifft sich das Labor Süd erneut zum digitalen Gespräch. Wir wollen uns Zeit nehmen für den Austausch untereinander. Was treibt euch an? Was ist euer Motor, eure Philosophie? Wo steht ihr aktuell und was möchtet ihr für die Nachbarschaft erreichen? Wir möchten uns noch ein bisschen besser kennenlernen und freuen uns natürlich auch über neue Gesichter.

Haltet die Ohren steif – mehr Infos zum nächsten Treffen kommen bald!
KONTAKT
Barbara Bansbach & Anette Runge beim MüZe Süd Familienzentrum Stuttgart e.V.
laborsued@mueze-stuttgart.de


MüZe – Mütterzentrum Stuttgart Süd e.V.
Gebrüder-Schmid-Weg 13
70199 Stuttgart
Telefon 0711 6491756
info@mueze-stuttgart.de
www.mueze-stuttgart.de

Stuttgarter Lokalgruppe Projekt „Zusammenleben Willkommen – WG-Zimmer für geflüchtete Menschen“

Wir sind eine junge, bundesweit organisierte NGO (Nicht-Staatliche Organisation), die sich zum Ziel gesetzt hat, Wohnraumgebende und Menschen mit Fluchtgeschichte zusammenbringen, um ein solidarisches Zusammenleben auf Augenhöhe zu ermöglichen. Dies erreichen wir durch unser breites Beratungsangebot, sowohl online als auch offline. Dabei agieren wir als Ansprechpartner*innen für alle Fragen rund um das Thema Zusammenleben: von Problemen bei der WG-Suche bis hin zur Finanzierung eines WG-Zimmers. Außerdem vermitteln wir Menschen aus Massenunterkünften in private Wohngemeinschaften bzw. gemeinschaftliche Wohnkontexte.

Neues Beratungsangebot in Stuttgart

Endlich konnten wir auch für die Region Stuttgart eine Beratungsstelle einrichten: Ab sofort findet jeden ersten Dienstag im Monat von 19 bis 20 Uhr unsere Beratung statt. Coronabedingt werden wir dieses Angebot bis auf Weiteres als Video-Chat über die Plattform Zoom anbieten –  Interessierte können sich im Vorhinein entweder per Mail (stuttgart@zusammenleben-willkommen.de) oder per Direktnachricht an unseren Instagrammkanal (zusammenlebenwillkommen.stgt) anmelden. Sobald sich die Situation wieder entspannt, werden wir auch ganz zentral in Stuttgart eine persönliche Beratung anbieten. Das Angebot richtet sich insbesondere – aber nicht nur – an Geflüchtete, die aus Massenunterkünften ausziehen möchten. Auch Wohngemeinschaften, die sich ein gemeinschaftliches und solidarisches Zusammenleben vorstellen können, können sich gerne bei uns melden.

Zusammenarbeit und Kooperation

Bei unserer Arbeit ist es uns wichtig, auf vor Ort existierenden Angeboten im Themenfeld Flucht und Asyl sowie Wohnraumberatung aufzubauen. Wir wollen eng mit Akteur*innen und Institutionen zusammenwirken, die auf kommunaler und Landesebene bereits zu diesen Themen arbeiten. Falls Sie also Lust haben, mit uns zusammenzuarbeiten, kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu! Außerdem freuen wir uns natürlich, wenn Sie auf unser Angebot aufmerksam machen und gerne auch Menschen in unsere Beratung weitervermitteln.

Bei Fragen zum Projekt oder Interesse an weiterer Vernetzung wenden Sie sich gerne auch direkt an uns (Mail: stuttgart@zusammenleben-willkommen.de)

Weitere Informationen zu unserem Projekt finden Sie im Netz unter zusammenleben-willkommen.de. Einen kleinen filmischen Einblick in unsere Arbeit können Sie außerdem hier finden: https://youtu.be/CGdtdH5EtO.

Web: https://zusammenleben-willkommen.de/

Zusammenleben Willkommen kritisiert die zentrale Unterbringung in Massenunterkünften, die Menschen stigmatisiert und ausgrenzt, und setzt sich politisch für eine dezentrale Unterbringung ein. Langfristig wollen wir dazu beitragen, eine offene Gesellschaft zu gestalten, in der ein solidarisches Miteinander und ein Zusammenleben auf Augenhöhe als selbstverständlich gelten.

Grundlegend ist für uns: Kein Mensch ist illegal.