Toastmasters Rhetorik-Club pres. Debattierabend „Bürgerengagement“

Am 29. April 2019 um 19.00 Uhr lädt der Toastmasters Rhetorik-Club im Rahmen der Nachbarschaftsgespräche „Zusammenleben! Aber wie?“ zu einem Debattierabend in den Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums ein.
Die Thematik des Abends lautet:
 

Bürgerschaftliches Engagement –
Menschliche und soziale Mitgestaltung oder Ausbeutung?

In einem Gespräch ging Patricia Sadoun, Toastmasters Mentorin und Präsidentin des 2014 gegründeten Rhetorik-Clubs, auf die von ihr unterrichtete Kunst der „freien Rede“ ein. Sie betonte, dass beim Austausch der verschiedenen Meinungen die gegenseitige Wertschätzung, auch bei konträren Sichtweisen, von großer Bedeutung ist. Dazu zählt auch das „aktive Zuhören“, wenn das Gegenüber spricht, unabhängig vom Sympathieempfinden. Weiterhin ist eine „positive innere Einstellung“ und Aufgeschlossenheit gegenüber den Argumenten des anderen eine fruchtbare Basis für eine gelungene Debatte. Ein Lernziel ist außerdem, eine Rede strukturiert und konkret zu formulieren, ohne die persönlichen Emotionen und Erfahrungen zu sehr in die Argumentation einfließen zu lassen. Nicht erlaubt sind ein abwertender Sprachstil sowie persönliche Angriffe, die leider allzu häufig in der gesellschaftlichen Kommunikationskultur die Oberhand gewinnen. Die gewünschte Funktion der politisch-gesellschaftlichen Debatte soll nicht in einem Gegeneinander liegen, sondern einem Miteinander reden sowie aktivem Zuhören.

Am 29. April 2019 kann diese freie Rhetorik- und Gesprächskunst im geschützten Rahmen des Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach geübt werden. Mit Hilfe der Anleitung von zwei Toastmasters Moderatoren, Mathias Blaich und Tobias Gern, werden mehrere Debatten in Pro & Contra Gruppen geführt werden. Jeder ist dazu eingeladen mitzudiskutieren oder darf als Zuschauer*in Fragen stellen!

Workshop „Partizipation und Stadt(teil)entwicklung“ im Hospitalhof

Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich im Sinne von Beteiligungskulturen bei der Stadt- und Stadtteil-Entwicklung engagieren, sind herzlich eingeladen zur Workshop-Veranstaltung:
„Partizipation und Stadt(teil)entwicklung – Beteiligungsverfahren und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Transformation der Stadtgesellschaft“.

Der Workshop findet statt:
am 9. Februar 2017 von 18.00 bis 21.00 Uhr im Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart.

Im Rahmen des „offenen Marktes“ stellen sich u. a. auch Stadtteil- und Bürgerinitiativen, die im Stuttgarter Süden aktiv sind, vor:
stadtlücken  stuttgart
Nachbarschaftsprojekt deine-strasse.de
Wir Stadtteilvernetzer.

Weitere Informationen finden sich im Einladungsflyer.

„Salz & Suppe“ – Stuttgart im Dialog

Mit dem Projekt Salz & Suppe startet die Stadt Stuttgart eine innovative Form der Bürgerbeteiligung: An Stuttgarter (Ess-)Tischen werden stadtweit Dialoge über soziale, kulturelle und räumliche Grenzen hinweg initiiert.

Das Leben in Stuttgart wird vielseitiger. Die Bewohnerschaft in Stuttgart und vor allem in den einzelnen Quartieren verändert ihr Gesicht im Zuge von demografischem Wandel und dem Zuzug von Menschen zunehmend. Die Bandbreite an verschiedenen Interessen sowie die vielen unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründe bringen neue Anforderungen an das Zusammenleben mit sich. Wie kann im Kontext dieser Veränderungen ein nachbarschaftliches Miteinander entstehen?
Unserer Meinung nach durch ein Projekt wie Salz & Suppe, das die Vielfalt an Sichtweisen und Erfahrungen zum Thema und damit zur Diskussion macht.

Das Ziel von Salz & Suppe ist es, diesen Prozess zu fördern und die unterschiedlichsten Stuttgarter/innen an einen gemeinsamen Tisch zu bringen. Dabei steht die erfolgreiche Vernetzung ganz unterschiedlicher Stadtbewohner/innen Stuttgarts und die Förderung eines gesellschafts- und stadtteilübergreifenden Dialogs im Vordergrund.

Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, findet hier alles kurz erklärt: https://www.salz-suppe.de/kurz-erklaert – sowie hier in aller Ausführlichkeit: https://www.salz-suppe.de.
Und zur Anmeldung – übrigens noch bis zum 31. März 2016 – geht’s hier: https://www.salz-suppe.de/anmelden.

Das Salz in der Suppe sein …

„SALZ und SUPPE – Stuttgart im Dialog“
Unter diesem Thema wird die Landeshauptstadt ab 2016 ein neues Bürgerbeteiligungs-Projekt „servieren“ – um den milieuübergreifenden Dialog in den unterschiedlichen Stadtteilen zu lokalen Themen zu „würzen“. Ziel ist es u. a., Nachbarschaftsnetzwerke über soziale, kulturelle und quartiersbezogene räumliche Grenzen hinweg aufzubauen und zu fördern.
Salopp ausgedrückt: Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, mit neuen Rezepten das Zusammenleben in ihrem Quartier und übergreifend für die gesamte Stadt real und virtuell vernetzt nachhaltig zu gestalten.
Wer beim Lesen auf den Geschmack gekommen ist:
Hier steht alles über SALZ und SUPPE.

Ergebnisorientierter Rück- und Ausblick auf „Heslach im Blick“

Am 23. April 2015 kamen die Teilnehmer des Gesamtarbeitskreises im Quartiersprojekt „Heslach im Blick“ zusammen, um sowohl einen Rückblick über die unterschiedlichsten Aktivitäten zu geben als auch Strukturen zu schaffen, wie die bisher erfolgreiche Arbeit konzeptionell und strategisch in nachhaltige Form- und Regelstrukturen weitergeführt wird.

Das grundsätzliche Fazit aller vier Arbeitskreise, die sich im Frühjahr 2012 im Rahmen eines eingeleiteten Bürgerbeteiligungsprozesses gebildet hatten, ist eindeutig positiv bewertet worden. Das Ziel, die Bürgerbeteiligung und Bürgernähe im nachbarschaftlichen Miteinander für mehr Lebensqualität zu fördern, wurde erreicht. Und auch die Strukturen, das Quartiersprojekt auf Nachhaltigkeit auszulegen, sind umgesetzt.

Zu den bisherigen Aktivitäten der vier Arbeitsgruppen (AG’s)
– AG 1: Feste im Quartier
– AG 2: Bürgerschaftliches Engagement in Paten- und Nachbarschaften
– AG 3: Barrierefreiheit und Mobilität im öffentlichen Raum
– AG 4: Wohnen und Leben im Quartier
gibt es hier einen zusammenfassenden Bericht:
https://gebrueder-schmid-zentrum.de/28-monate-heslach-im-blick/.

Für die Zukunft wurden folgende strategischen Vereinbarungen getroffen:
➤ Jeweils zwei Arbeitsgruppen-Verantwortliche werden sich 2-3x im Jahr treffen und die Ergebnisse der einzelnen AG’S zusammenführen.
➤ Die Ergebnisse der einzelnen AG’s werden 1x jährlich bei einem Gesamttreffen im Rahmen eines Bürgerabends unter Beteiligung des Bezirksbeirates und Bezirksvorstehers für den Stuttgarter Süden von den Arbeitsgruppen-Verantwortlichen der Öffentlichkeit vorgestellt.
➤ Die interaktive Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen ist gewünscht und wird – wenn es sich anbietet – gefördert.

Abschließend haben sich alle Teilnehmer einstimmig dafür ausgesprochen, dass für alle Arbeitsgruppen weitere bürgerschaftlich Engagierte, die sich mit Rat und Tat für das Quartiersprojekt einbinden möchten, jederzeit willkommen sind.