„Café open Air“ mit Verkaufsstand – eine Spende der „Helfenden Hände“

Ausschankhäuschen der Helfenden HändeSeit Mittwoch 1. Juli ist der Betrieb des „Café open Air“ im Feiergarten gut angelaufen und die Gäste genießen die milden Temperaturen unterm grünen Dach der Kastanienbäume, inmitten einer Oase aus Topfpflanzen, die Petra Schneider von der Wabe betreut. Der Verein Helfende Hände e. V. hat ein wunderschönes und praktisches Ausschank-Holzhäuschen mit Wasser- und Elektroanschluss, Kühlvitrine, Sandwichmaker, Fritteuse und Grill gespendet, so dass gekühlte Getränke, belegte Brötchen und Kuchen verkauft werden können – natürlich zu sehr moderaten Preisen wie auch im Café Nachbarschafft. Wir öffnen bei sonnigem, nicht regnerischem Wetter. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Montag ist Ruhetag.

Natürlich machen die Corona-Abstandsregeln eine gute Schulung der hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeiter nötig. Zwei bis vier Leute sind im Einsatz, verkaufen im Häuschen, machen Kaffee in der Teeküche und helfen bei der Organisation. Die Abstandsregeln, die den Gästen abverlangt werden müssen – wir bitten hiermit um Verständnis – machen den Betrieb etwas komplizierter und die Mitarbeiter müssen entsprechend geschult werden. Sobald sich alles etwas eingespielt hat, erweitern wir unser Speisenangebot,  z. B. mit Würstchen grillen.

Ganz herzlich danken wir für die großzügige Spende des Vereins Helfende Hände und für das Engagement der Ehrenamtlichen. Wir hoffen, den Betrieb im Sommer durchgehend aufrechterhalten zu können – eventuell mit erweiterten Öffnungszeiten und zusätzlichen Helfern – und wünschen uns viele sonnige Tage und zufriedene Gäste, die trotz Corona-Regeln die sommerlich-entspannte Atmosphäre genießen.

Ihr Team vom Gebrüder Schmid Zentrum

Das Café Nachbarschafft „Open Air“ öffnet ab dem 1. Juli 2020 im Feiergarten

Als  Alternative zum Café Nachbarschafft, das im Sommer umgebaut wird und noch geschlossen bleiben muss, öffnen wir den Cafébetrieb „Open Air“ im Feiergarten. Im Freien ist es einfacher und angenehmer, den Abstand und die Corona-Regeln einzuhalten und wir können das schöne Sommerwetter nutzen. In der Hoffnung auf viele sonnige, regenfreie Tage hat das Café von Dienstag bis Freitag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Über das Gartentor in der Schickhardtstraße finden Sie den Eingang zum Feiergarten. Seien Sie herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie!

Interview mit Britta Wente vom One World Chor und vom Freien Chor Stuttgart e. V.

Interview mit Britta Wente (BW), die sowohl im One World Chor als auch im Freien Chor Stuttgart e. V. – beides Initiativen des GSZ – mitwirkt und mitsingt – geführt von Sabine Böhringer (SB), Mitarbeiterin des Gebrüder Schmid Zentrums (GSZ)

SB: Was hat sich für dich/euch seit den Corona-Vorsichtsmaßnahmen verändert und wie fühlst du dich/fühlt ihr euch mit dem Stopp deiner/eurer Proben und deines/eures Engagements im Haus? Konntest du/konntet ihr Alternativen finden?

BW: Singen ist ja durch Corona ein sehr gefährlicher Zeitvertreib geworden. Daher können wir – die Chöre im GSZ – seit dem Lockdown leider nicht mehr zum Singen zusammenkommen. Uns fehlen nicht nur die gemeinsamen Singproben, sondern auch die sozialen Begegnungen im Anschluss an die Proben. Beim One World Chor sind es die Gespräche bei Kaffee und Kuchen, die wir vermissen, beim Freien Chor fehlen uns die Gespräche nach den Proben in der Südlage.
Das Generationenhaus ist für viele der Chormitglieder seit Jahren ein wichtiger Ort der Begegnung. Vor allem für SängerInnen des One World Chors, die noch nicht lange in Deutschland leben, fehlt nun ein Ort, wo sie Menschen treffen und kennenlernen oder auch Hilfe finden können. Wir versuchen so gut wie möglich, telefonisch in Kontakt zu bleiben, was über die lange Zeitdauer aber schwer aufrecht zu erhalten ist.
Mit dem Freien Chor machen wir seit einiger Zeit Zoom-Chorproben im Internet. Das hilft zwar, die Stimme zu üben, und es ist nett, die anderen zu sehen. Aber es ist kein Ersatz für wirkliches gemeinsames Singen.
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VOLKS*THEATER RAMPE am TAG Y – Ein Spaziergang mit dem Mobiltelefon am Ohr durch Stuttgart-Süd

Das VOLKS*THEATER RAMPE wartet nicht auf den einen Tag, an dem alles anders wird. Wir wissen: Zukunft ist immer ungewiss. Aber solange wir Raum für Imagination schaffen, ist alles möglich.
In dieser Performance unternimmt der*die Besucher*in des VOLKS*THEATER RAMPE am TAG Y eine Reise durch den Stadtraum, betrachtet ihn auf Distanz und tritt ihm zu nahe. Per Telefon meldet sich eine zunächst unbekannte Stimme aus einem Leben in Isolation. Gemeinsam einsam wandern Besucher*in und der*die Daheimgebliebene durch Stuttgart-Süd, das sich im Laufe des Spaziergangs verändert: Konkrete Orte werden als Utopien neu entdeckt, fiktive Nachbarschaften werden behauptet, Solidarität wird ausgerufen, ein Krokodil taucht auf. Die Stimme am anderen Ende der Leitung erzählt von ihren Erinnerungen an den Marienplatz: hier stand damals ein riesiger Zirkusbau, in dem Rosa Luxemburg sprach, gab es Aufmärsche der SA, der Platz wurde zum botanischen Garten erklärt und ist heute die „Arena des Südens“ auf rauem Beton.
Wie glaubwürdig ist die Erinnerung an eine Welt, die sich so schnell verändert? Wie viel Distanz ist nötig, um die bekannte Umgebung mit anderen Augen zu sehen? Und wer ist überhaupt die Person am anderen Ende der Leitung?
Ein Spaziergang mit dem Mobiltelefon am Ohr durch Stuttgart-Süd.
Termine: 13., 14., 18., 20. und 21.06.2020 +++ Solidarpreis ab 1 Euro +++

Hinweise:
Einstündige Slots für eine Person.
Die Performance kann auch auf Englisch, Farsi, Griechisch oder Spanisch stattfinden. Bitte wenden Sie sich hierfür im Voraus an karten@theaterrampe.de. Treffpunkt für die Performance ist jeweils 5 Minuten vor dem gebuchten Slot am Theater Rampe.
Bitte geben Sie beim Ticketkauf die Handynummer an, über die wir sie am Veranstaltungstag erreichen können. Für ein angenehmeres Telefonerlebnis bitte eigene Kopfhörer und Handy mit geladenem Akku mitbringen.
Bitte beachten Sie die allgemein gültigen Hygiene-Regeln und bringen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung mit. Die Performance findet im Freien statt. Für eine treppenfreie Variante kontaktieren Sie uns im Vorfeld, wir helfen gerne. Weiterlesen

Heslach erleben –Zwischen Dom und ehemaligem Bahnhof

Die Stadtteilspaziergänge „Heslach erleben“ müssen zunächst aufgrund von COVID-19 pausieren. Das finden wir schade, aber wir lassen den Kopf nicht hängen und möchten Heslach trotzdem mit Ihnen erkunden – natürlich Corona-konform! Darum gibt es mit dieser kleinen Wegbeschreibung die Möglichkeit für Sie, auf die Spur des ehemaligen Heslacher Bahnhofs zu gehen. Schnappen Sie sich einen Partner oder eine Partnerin und los geht’s! Sie erwartet eine Runde, die – wie gewohnt – am Erwin-Schoettle-Platz startet, über Staffeln und Panoramaweg in die Höhe geht, schöne Ausblicke bietet und einfach Spaß macht!

Das AWO-Begegnungs- und Servicezentrum im Alten Feuerwehrhaus, der Internationale Bund mit „KUGEL – Kulturen gemeinsam leben“ sowie das Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach laden herzlich dazu ein, diese Wegbeschreibung zu nutzen und einen Spaziergang zu unternehmen! Ein herzliches Dankeschön geht an Hagen Müller, der uns diese Route aufgezeigt und die interessanten Fakten dazu bereitgestellt hat.

Station 1:

Startpunkt ist der Erwin-Schoettle-Platz an der Bushaltestelle in der Schreiberstraße.

Hier stand früher die Schreiberschule, das so genannte „Backsteinhäusle“. Ab 1878 war sie die Grundschule für Heslach. Als das kleine Gebäude die vielen Schüler nicht mehr fassen konnte, wurden einige Klassen in die Schickhardtschule ausquartiert. Später, im Jahre 1976, ersetzte die neue Wilhelm-Hauff-Schule die zu kleine Schreiberschule.

Station 2:

Blickt man in Richtung U-Bahn-Station, sieht man das Institut für Kunststofftechnik, kurz IKT. Dieses ist ein Teil der Universität Stuttgart, die diesen Standort in näherer Zukunft aufgeben wird. Weiter geht es in die Schickhardtstraße bis zur Abzweigung in die Mörikestraße. Auf der linken Seite der Straße befand sich früher der Betrieb Zimmermann Locher.

Station 3:

Ein Stück weiter oben, an der Ecke Gebelsbergstraße, sieht man die Schickhardtschulen. Die untere Schule beherbergt das Gymnasium, der mittlere Teil ist die Turnhalle, der obere Teil ist die Realschule, die zeitweise bis mindestens 1965, Grundschulklassen aus der Schreiberschule und der Lerchenrainschule aufnahm.

An diesem Standpunkt nicht sichtbar, aber trotzdem nennenswert: Der Schwabtunnel. Folgt man der Schickhardtstraße, erkennt man ihn nach der Kurve. Der Schwabtunnel ist nicht nur Verbindung zwischen dem Süden und Westen, sondern auch der erste Straßenbahntunnel Stuttgarts und sogar der erste Tunnel weltweit, durch das Automobile fahren. Weiterlesen