Hagen Müller zeigte und berichtete vom Stuttgart-Süd-Stadtteil Suedheim, der sich im Lauf der Zeit aus verschiedenen „Siedlungen“ entwickelt hat.
Am Treffpunkt Heslach Vogelrain meinte Hagen Müller, der als super aktiver Südbürger bekannt ist, dass er sein gesamtes Leben über in Heslach war und ist: „Deshalb kenn ich mich a bissle aus.“ :)
Unter anderem sprach er davon, dass aus den Geschichtsbüchern hervorgeht, dass um 1826 mitten im Wald lediglich ein Fabrikgebäude stand, über das nichts Weiteres bekannt ist. Sukzessive kamen mehr Menschen nach Heslach, sodass Wohnraum benötigt wurde. Aus diesem Grund entstanden vorwiegend für die Arbeiterbevölkerung mehrere Wohnsiedlungen: Südheim 1902/1905, Böheimsiedlung 1919, Burgstallsiedlung 1924, Eiernest 1926, Polizeisiedlung und Sandweg 1928.
Nachdem es zunächst trocken und angenehm zum Spazieren war, kam ein heftiger Regenschauer, sodass Hagen Müller nach einer kurzen Unterbrechung im Alten Feuerwehrhaus berichtete er weiter. Sowohl über den Nesenbach als auch über diverse verkehrsbauliche Veränderungen bis hin zum Heslacher Tunnel, der 1991 eingeweiht wurde und dem Südheimer Platz, der im Jahr 2006 umgestaltet wurde.
Wer Hinweise zur Geschichte im Stuttgarter Süden hat und/oder sich für deren Aufarbeitung und Veranstaltungen interessiert, darf sich gerne an die Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd wenden: https://geschichtswerkstatt-stuttgart-sued.de/
Weitere Bilder