Bei wunderschönem Wetter brachte uns die Seilbahn (der Erbschleicherexpress) zum Waldfriedhof. Von dort ging es zum idylisch gelegenen Garnisonsschützenhaus.
Am Garnisonsschützenhaus empfing uns Karin Rossnagel vom Verein Garnisonsschützenhaus – Raum für Stille und berichtete über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Bauwerke. Sie erwähnte die vergangenen Zeiten als die neun Schießanlagen von Soldaten genutzt wurden und dass auf der Anlage während dem 3. Reich Menschen erschossen wurden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges nutzten das Haus und die Anlagen amerikanischen Soldaten, ehe in den 1960er Jahren der Dornhaldenfriedhof angelegt wurde. Das Garnissonsschützenhaus wurde noch bis ca. 2010 von einer Familie bewohnt, die mit dem Friedhof „verbandelt“ war. Anschließend standen die Bauwerke leer, bis sich engagierte Bürger*innen der Sache angenommen haben. Um mehr Möglichkeiten zu haben gründeten sie den Verein Garnisonschützenhaus – Raum der Stille, und haben seitdem etliche Veranstaltungen durchgeführt. Auch damit der idylische Ort nicht in Vergessenheit gerät, zumal vor allem an den Wochenenden sehr viele Spaziergänger*innen daran vorbeikommen. Nach einer Ausschreibung bekam ein Tübinger Büro den Zuschlag, welches nun an Plänen zur Renovierung und zukünftigen Nutzung arbeitet.
Informationen zum Kultursommer 2023 am Garnisonsschützenhaus: https://garnisonsschuetzenhaus.wpcomstaging.com/
Weitere Bilder