3. Aktionstag: Digitalisierung für Ältere am 12.10.2023

Von 9 Uhr bis 15:30 Uhr im Alten Feuerwehrhaus, Möhringer Str. 56, 70199 Stuttgart.

Nach zwei gelungenen Aktionstagen 2019 & 2022 findet der „Digitalisierungstag“ am 12. Oktober 2023 bereits zum dritten Mal statt.

Beim Digitalisierungstag werden Ihnen viele Möglichkeiten der Internetznutzung aufgezeigt.
Morgens gibt es informative Vorträge. Nach dem Mittagessen können Sie sich am Nachmittag bei Fachleuten informieren, Neues ausprobieren und Unsicherheiten abbauen. Freuen Sie sich auf Themen wie Künstliche Intelligenz, Telemedizin und Online–Banking.
Der Digitalisierungstag ist für Sie ein einzigartiges Angebot. Dank der Unterstützung durch das Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart ist die Teilnahme wie auch das Essen und Trinken für Sie kostenfrei!
Sie sind herzlich willkommen!

Hier kann der Rückblick von 2019 nachgelesen werden: 1. Aktionstag 2019

Für Details am 12.10.23 hier der Flyer: Weiterlesen

Stadtteilspaziergang „Heslach erleben“ am 29.09.2023: Ehemaliger Bahnhof

Zum Stadtteilspaziergang  treffen wir uns am Freitag, dem 29. September um 10 Uhr auf dem Bihlplatz.

Von dort aus machen wir einen gemütlichen Spaziergang am Heslacher Friedhof vorbei zum ehemaligen Heslacher Bahnhof. Der Bahnhof an der Gäubahnstrecke war von 1879 bis 1960 aktiv. Die überdachten Haltestellen und die Unterführung standen noch bis Mitte der 1970er Jahre. Danach geht es bergab zum Erwin-Schoettle-Platz, wo der Spaziergang endet .

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit den Vormittag gemeinsam bei Kaffee und Gebäck im Alten Feuerwehrhaus ausklingen zu lassen.

Der Spaziergang ist durch die leichte Steigung mit einigen Stäffele nicht barrierefrei. Eine gewisse Fitness ist Grundvoraussetzung; wir werden dennoch gemütlich gehen und aufeinander Rücksicht nehmen.

 

Foto: Carina Hieronymi (AWO Stuttgart)

Rückblick: HESLACH ERLEBEN, 28.07.23

Am 28. Juli ging es beim Stadtteilspaziergang rund um das Thema: Heslach und die Hitze.

Vom Erwin-Schoettle-Platz aus erkundeten wir Orte wie den Bihlplatz oder eine Bank vor einer Wiese, an denen die Auswirkungen klimatischer Veränderungen im Stadtteil unterschiedlich spürbar sind.

Jasmin Hofgärtner und Sven Baumstark von der Abteilung Stadtklimatologie des Amts für Umweltschutz Stuttgart begleiteten uns auf dem Spaziergang und berichteten von den Klimaveränderungen in der Stadt im Allgemeinen und speziell in Heslach. Dabei betonten sie die Bedeutung der Entsiegelung* für das Klima. Insgesamt verwiesen sie auf Forschungen und Studien des Umweltamtes.

Diese Erkenntnissen der Stadtklimatologie in Stuttgart können unter anderem hier nachgelesen werden: RahmenpläneKlimaatlas sowie weitere Infos unter: http://www.stadtklima-stuttgart.de .

Im Anschluss an den Spaziergang nutzten einige Teilnehmende die Gelegenheit, sich bei Getränken und Gebäck im Generationenhaus Heslach in gemütlicher Runde über den Spaziergang auszutauschen.

Wir bedanken uns beim Amt für Umweltschutz herzlich für die fachkundige Unterstützung des Spaziergangs am 28. Juli.

Der nächste Spaziergang wird uns am 29.09.2023 zum ehemaligen Bahnhof in Heslach führen. Treffpunkt wird um 10 Uhr auf dem Bihlplatz sein.

*Zum Thema Entsiegelung: Weiterlesen

Urlaubsanekdote zum Künstler Wander Bertoni

In der Nähe von Wien bzw. dem Neusiedler See liegt der kleine Ort Winden am See, in dem sich ein interessantes Freilichtmuseum befindet.

Durch Zufall habe ich von diesem Museum erfahren und beschlossen es mit meiner Familie zu besuchen. Das Museum wurde von dem Künstler Wander Bertoni gegründet, der 1965 eine alte Mühle in Winden gekauft hatte. Dort hatte er genügend Platz, um seine beeindruckenden Skulpturen zu erschaffen und auszustellen.

Wander Bertoni wurde 1925 in Italien geboren und verstarb im Dezember 2019 in Wien. Seine Werke sind vor allem in Österreich bekannt, insbesondere in Wien. Vor einigen Jahren wurde auf dem Gelände des Freilichtmuseums zusätzlich ein Eiermuseum eröffnet. Bertoni war der Meinung, dass das Ei in allen Kulturen eine besondere Rolle spielt. Es symbolisiere den Anfang und das Ende, Leben und Tod, Geburt und Hoffnung. In vielen Kulturen wurde und wird das Ei als Heil-, Fruchtbarkeits- und Opfersymbol angesehen.

Die freundliche Witwe von Wander Bertoni verwaltet das Freilichtmuseum und erzählte uns einige Hintergrundinformationen über den Künstler. Als sie von seinen Skulpturen im öffentlichen Raum sprach, erwähnte ich, dass ich davon gelesen habe und dass diese vor allem in Österreich, speziell in Wien, zu finden seien. Da wir jedoch aus Stuttgart kommen, hatte ich noch nie von Wander Bertoni gehört. Überraschenderweise erzählte uns die freundliche Dame, dass sich gerade in Stuttgart eine berühmte Skulptur von ihm befindet. Diese steht bereits seit 1961 vor dem Staatstheater in Stuttgart. Ups! :)

Also beschloss ich, die abstrakte Metallskulptur mit dem Namen „Bewegung II (2)“ nach unserer Rückkehr im Ländle zu fotografieren. Diese Skulptur wurde von Wander Bertoni zur Eröffnung der Bundesgartenschau 1961 entworfen und besteht aus Niro-Stahl. Der Künstler hatte das Ziel, den abstrakten Begriff der Bewegung plastisch darzustellen.
Mit der Aufstellung dieser ersten abstrakten Figur im öffentlichen Raum wollte Stuttgart sich als internationale und weltoffene Stadt präsentieren. stuttgart.de/wander-bertoni-bewegung-ii

Anbei noch ein paar Eindrücke von der Skulptur vor dem Staatstheater, in direkter Nachbarschaft zum Eckensee und der Oper sowie von dem Freilicht- und Eiermuseum in Winden am See (bildhauer-wanderbertoni).

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Rückblick: fym-Eröffnungskonzert mit der Band Zakuska

Am 27.07.23 war das Eröffnungskonzert des 6. festival yidishe muzik (fym) im Generationenhaus Heslach.

Aufgrund des Wetters wurde der Auftritt des Trios Zakuska kurzfristig vom Feiergarten in den Rudolf Schmid Saal verlegt.

Festivalleiter Albert Kunze begrüßte die zahlreichen Gäste und präsentierte yidishe Lieder und Gedichte, am Flügel begleitet von Vladimir Romanov.

Anschließend begeisterte die Band Zakuska, bestehend aus Daniel Kartmann (Percussioninstrumente), Katharina Wibmer (Geige) und Frank Eisele (Akkordeon), das Publikum im vollbesetzten Rudolf Schmid Saal. Die Musik aus Osteuropa und vom Balkan, mit Klängen aus der klezmer muzik, beeindruckte durch das harmonische Zusammenspiel der drei MusikerInnen sowie die wundervollen Tempo- und Stimmungswechsel. Zwischen den Stücken gab es Erklärungen zur Geschichte und dem Hintergrund der Lieder. Besonders hervorzuheben ist das neu ins Repertoire aufgenommene Hackbrett (Zymbal), das von Daniel Kartmann bei einigen Stücken gespielt wurde. Nach drei frenetisch eingeforderten Zugaben blieb noch Zeit für den Austausch mit Interessierten, während im Hintergrund yidishe Tanzmusik vom Band lief.

In den folgenden drei Tagen gab es weitere Veranstaltungen im Rahmen des 6. festival yidishe muzik: Workshops, Lesungen und Konzerte fanden u.a. im Rudolf Schmid Saal, in der Stadtteilbibliothek Heslach, im Alten Feuerwehrhaus und in der Matthäuskirche statt.

Alle Fotos sind von Alessandro D’Agostino, hier gibt es weitere Impressionen:

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