Straßenfest im Gebrüder Schmid Weg am Freitag, 25. Juli von 15 bis 22 Uhr

Feiern Sie mit uns, genießen Sie die Angebote und das generationenübergreifende Rahmenprogramm.

Unsere Initiativen im Generationenhaus Heslach der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung haben ein buntes Unterhaltungs- und Mitmachprogramm zusammengestellt und überraschen mit kulinarischen Spezialitäten aus verschiedenen Ländern.

Musik und Tänze aus Albanien, Argentinien, Mexiko, Peru und Türkei sind geboten. Außerdem spielt das SSB-Blasorchester und „Grupo Doma“ präsentiert Flamenco nach Art der Gipsy Kings.

Der Verein Zuhause leben e. V., der sich für Inklusion engagiert, bietet Tanzen im Sitzen an und einen Mal-Workshop. Der Toastmasters Rhetorik Club veranstaltet ein Livetreffen mit Stegreifreden und gibt Informationen zur Körpersprache.

Natürlich ist auch für die Unterhaltung der Kinder und Jugendlichen gesorgt: Das Theater Stegmiller Pankratov spielt das Marionettentheater „Die Füchsin und der Hase“. Es gibt Tänze von und für Kinder, eine Spielstraße, einen Hennastand (auch für Erwachsene), Mal- und Mitmachaktionen vom Spielbetrieb und MüZe Süd u. v. a. m. Das Jugendhaus Heslach bietet gemeinsam mit dem SeniorenNet einen Fotostand und Kreativangebote an.

Lassen Sie sich überraschen!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Kunstobjekt am Generationenhaus Heslach

Beitrag von Gerda Mahmens / Zuhause leben e. V.

Viele Hände schaffen nun ein Ende… nein – einen Anfang:

Viele Hände schaffen nun den Anfang von der Präsentation
„Kunst+Inklusion“.
Alle Achtung: Toll bemalte Holzobjekte im Außenbereich des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhaus Heslach finden nun für alle Zeiten in der Öffentlichkeit Beachtung.
Der Dank geht an alle fleißigen Helferinnen und Helfer.

Ganz offiziell werden wir natürlich noch mit vielen Gästen und den Malfreunden das neue Kunstobjekt am Gebrüder Schmid Zentrum feiern.
Den Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben.

Das SeniorenNet Stuttgart feierte sein Jubiläum im GHH

15 Jahre SeniorenNet Stuttgart …
im Grunde genommen keine lange Zeit. Und doch war bei der Jubiläumsfeier am 27. Juni 2014 von allen Gästen zu hören: Es ist eine lebendige, turbulente Zeit gewesen, wenn wir das zurückliegende Computer-Zeitalter betrachten.

In ihrer Eröffnungsrede beschrieb Gudrun Kubillus-Mader die erste Minute der damals neuen Interessengemeinschaft: “Am 10. März 1999 um 15:34 Uhr wurde das SeniorenNet mit 20 Mitgliedern gegründet“. Genauer geht’s nicht – dank des Computers.

Und Manfred Jutte spannte mit seinen Worten einen amüsanten und gleichzeitig spannenden Bogen über die 15 Jahre des SeniorenNet. Dabei sprach er von einer “Übergangszeit, in der wir heute leben“. Stand in der Vergangenheit der Fokus darauf, ältere interessierte Mitmenschen in die Geheimnisse und auch Tücken einer komplett neuen Technologie einzuweihen (Zitat: “Seniorinnen und Senioren den Einstieg in die Welt des Internets zu erleichtern, hat sich inzwischen wohl weitgehend erledigt.“), zeigt ein Blick in die Zukunft andere Herausforderungen. Das SeniorenNet wird als Vermittler neue Aufgaben übernehmen: Die “Altersvorsorge auf eine sehr persönliche Art“ – der Computer kann ein Stück weit zum Lebenspartner für ältere Menschen werden. Die Möglichkeit des “Konservierens“, also Fotos, Bilder, Musik oder sonstige Erinnerungsstücke aus dem Familienleben zu digitalisieren … darin sieht z. B. das SeniorenNet künftig ihr Betätigungsfeld, sowohl ihren Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern im Sinne von Nachbarschaftshilfe das Leben mit dem Computer zu erleichtern.

Auch wenn anlässlich der Feier die Gespräche der rund 60 anwesenden Mitglieder fast ausschließlich über die Welt des Internets handelten, sah das reale Jubiläum ganz anders aus: Da verzauberte ein Zauberer mit gekonnten Illusionen die Gäste. Da spielte zur musikalischen Untermalung eine 2-Mann-1-Frau-Band auf. Da fand das ausgezeichnete Buffet, das von Ehrenamtlichen im Café Nachbarschafft kreiert wurde, reizenden und reißenden Anklang. Und da kam es mit der Theateraufführung der Schauspielgruppe Spiel-Betrieb zu einem kulturellen Höhepunkt einer gelungenen Jubiläumsfeier.

Stimmen zum Jubiläum:

Chris Schäfer-Kirn, Gründerin und 13 Jahre Teamleitung:
“Zur Leitung des SeniorenNet kam ich wie die Jungfrau zum Kinde ... 
und es ist bis heute mein Baby geblieben.“
Werner Simon, ehem. Mitglied im Leitungsteam:
“Was haben wir viel gelacht in den 15 Jahren ... 
doch im Moment weiß ich nicht, worüber.“
Hannelore Bullen, seit 2004 Schatzmeisterin:
“Mit der eigens kreierten Serviette
ist mir doch hoffentlich eine bleibende Erinnerung gelungen.“
Hermann Kenntner, ehem. 2. Mann im Leitungsteam:
“In meinem Beruf hatte ich schon früh mit dem Computer zu tun. 
Und so kam ich als einer der Ersten nicht als Suchender, 
sondern als Wissensanbieter zum SeniorenNet.“

Wer ab einem Alter von 50 Jahren Interesse hat, sein Wissen um den Computer einzubringen oder auch vertiefen zu wollen, ist im SeniorenNet Stuttgart (www.seniorennet-stuttgart.de) immer willkommen.

Ansprechpartner sind:
Gudrun Kubillus-Mader, E-Mail: kubillus-mader(at)snst.de, Tel.: 0711 691779
Manfred Jutte, E-Mail: manfred.jutte(at)snst.de, Tel.: 0711 748264

Stadtspaziergang durch Heslach

Beitrag von Martin Javitz / Stadtteilkino Stuttgart

Am Sonntag, 13. Juli 2014 ab 14:00 Uhr
auf den Spuren des geschichtlich „hässlichen Heslachs“

Das Stadtteilkino Heslach e. V. verabschiedet sich in die Sommerpause mit
einem Stadtteilspaziergang durch den Teil Heslachs, der vor dem Tunnelbau der B14 zur „schlimmsten“ Gegend des Quartiers zählte.

Geleitet wird der heute sicherlich angenehme Spaziergang von der
Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd e. V., der uns vom Generationenhaus Heslach durchs Viertel führt. Treffpunkt ist dort um 14:00 Uhr.

Sie werden garantiert Interessantes, Unbekanntes und Wissenswertes erfahren. Der Weg führt uns dann nach ca. 90 Minuten zum Generationenhaus zurück. Im Café Nachbarschafft gibt es dann ab 16:30 Uhr eine Rast und Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran wird noch eine Dokumentation über Heslach, der Film „Das hässliche Heslach“ gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos,  Spenden nehmen wir – wie immer – gerne entgegen.

Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme. Um Ihnen diesen Teil Heslachs heute von seiner schönsten Seite zu präsentieren, sichern wir bestes Wetter zu :-).

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung (als pdf zum Herunterladen).

Eine kleine Zeitreise auf anderen Wegen

Ein Beitrag von
Jessica Auch, Niklas Kramer, Theresa Saecker und Katharina Wiederkehr (KORGA-Team – KOmmunikation ORGAnisation)

Im Rahmen unseres Faches Projektmanagement entwickeln wir, Studenten der HfWU Nürtingen, einige Konzepte für das Generationenhaus Heslach. Dieses Projekt wurde bereits in einem vorangegangenen Blogeintrag beschrieben. Mit unserem Projekt “Heslach für alle“ haben sich unsere Professoren ein tolles Projekt einfallen lassen, das wir nun umsetzen.


Bei unserem letzten Treffen im Generationenhaus Heslach am Mittwoch dem 18. Juni 2014 stand für unsere Gruppe ein ungewöhnliches Experiment an. Sieben Studentinnen und Studenten machten sich auf den Weg, mit Rollstühlen und Rollatoren ausgestattet, den Stadtteil Heslach aus einem anderen Blickwinkel und mit anderen Bewegungsabläufen zu erkunden.

Über unsere eigenen Erfahrungen möchten wir gerne berichten – bitte einfach anklicken:

→ Erfahrung 1                        Jessica Auch:
“Man trifft auf so viele Probleme, die einem als Fußgänger niemals auffallen würden!“

 

 

→ Erfahrung 2                       Seyda Bilgili:
“Ich fand es sehr anstrengend, als Rollstuhlfahrerin die Straßen zu überqueren. Und es war eine neue Erfahrung für mich, wie schwierig es ist, auch nur eine flach geneigte Rampe hochzufahren.“

 

 

→ Erfahrung 3                       Sönke Patt:
“Mir als Rollstuhlfahrer fiel es sehr schwer, auf den Straßen in Heslach und überhaupt im gesamten Straßenverkehr zurechtzukommen. Ganz besonders die Bordsteinkanten waren ohne Hilfe gar nicht überwindbar. Selbst als Betreuer war es für mich schwierig, den Rollstuhl schnell von einer Straßenseite zur anderen zu schieben. Außerdem fühlte ich mich ein wenig hilflos, wenn andere mich geschoben haben, da ich ’fremdgesteuert’ wurde.“

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns dieses Experiment bei späteren Planungen vermutlich noch oft ins Gedächtnis kommen wird! Wir haben erlebt, wie schwierig es ist, sich als Mobilitätseingeschränkte/r in einer Stadt wie Stuttgart und damit auch in Heslach problemlos zu bewegen. Und das, obwohl wir nur ein paar Stunden im Rollstuhl bzw. am Rollator verbracht haben! Es ist in unseren Augen unzumutbar, das im Alltag bewältigen zu müssen!

Über weitere Erfahrungen im Rahmen unseres Studienprojektes werden wir in diesem Blog gerne weiter berichten.