3. Forum Quartiersentwicklung – Die „Feinen Unterschiede“ und das Gemeinsame
Was macht milieuübergreifende Quartiersprozesse
so schwierig und wie können sie trotzdem gelingen?
Input/Anregungen
Prof. Dr. Günter Rausch (Ev. Hochschule Freiburg)
Birgit Kastner und Ulrich Dilger (Landeshauptstadt Stuttgart – Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung) Pilotprojekt Salz & Suppe – Stuttgart im Dialog
Leitfragen
- “Vielfalt, eine postmoderne Glücksgestalt“ (Lyotard) – gilt dies für alle Quartiere gleichermaßen?
- Prägen “Ghettos ohne Mauern“ bzw. Gated Communities das Gesicht der “Europäischen Stadt der Zukunft“?
- Ist die “soziale Mischung von Quartieren“ Fluch oder Segen, Utopie oder Realität?
- Welche politischen und sozialen Dimensionen / Folgen hat es, wenn marginalisierte Menschen (die “Entbehrlichen“) aus der politischen Willensbildung und sozialen Prozessen im Quartier herausfallen?
- Wo liegen die Schwierigkeiten im Beteiligen marginalisierter Menschen / Gruppen bei Quartiersentwicklungsprozessen?
- Bieten die Ansätze der Gemeinwesenarbeit (GWA) / der Sozialen Arbeit Chancen, Menschen aus unterschiedlichen Milieus für “ihr Quartier“ zusammenzubringen?
- Sind die “befreiende Sozialarbeit“ und das “gute Leben für alle“ realisierbare Leitideen für eine gelingende Menschenrechtsprofession in einer von Differenzen geprägten Kommune?