Wir erinnern uns: Vom 6. Februar bis 18. März 2018 fand im Generationenhaus Heslach die bemerkenswerte und denkwürdige Ausstellung und Veranstaltungsreihe »im nächsten Raum – Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild« statt.
Dabei widmete sich die Fotografin Daniela Aldinger alias line mocké dem Tod: dem Schmerz, der Trauer, der Wut, der Hilflosigkeit und der Frage nach dem Warum – warum ihre Tochter Maja mit 16 Jahren an Krebs sterben musste?Die Besucher*innen der Ausstellung und der von Daniela Aldinger konzipierten Veranstaltungen wurden im Gebrüder Schmid Zentrum, an diesem besonderen Ort der Begegnung, wo unterschiedliche Nationalitäten, Kulturen und Generationen zusammenkommen, eingeladen, das Leben vom Tode her zu denken und dazu ermutigt, der Trauer Ausdruck zu verleihen.
Die Ausstellung und Veranstaltungsreihe »im nächsten Raum – Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild« wurde durchgeführt vom Palliativ-Netz Stuttgart / Bürgerstiftung Stuttgart.
In dieser Zeit gab es an allen Freitag-Abenden Veranstaltungen sowie Führungen mit der Künstlerin Daniela Aldinger durch die Ausstellung «life. Fotografien von line mocké & Tochter Maja (†)« im Café Nachbarschafft:
Die Ausstellung im Café Nachbarschafft und Veranstaltungsreihe im Gebrüder Schmid Zentrum „im nächsten Raum – Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild“ geht dem Ende zu. Doch wenn „im nächsten Raum“ eines gezeigt hat, dann dies: In jedem Ende wird immer einer neuer Anfang geboren.
Zum Abschluss finden nochmals zwei sehr eindrucksvolle Veranstaltungen statt:
Am Freitag, 16. März 2018 um 20.00 Uhr: Lesung „Wo ich ihr jetzt begegne“ mit Texten von Daniela Aldinger und ihrer verstorbenen Tochter Maja. Mit Daniela Aldinger und Elena Schweizer.
Am Sonntag, 18. März 2018 um 19.00 Uhr: Finissage der Ausstellung „life.“ mit Fotografien von line mocké + Tochter Maja (†). Mit dem Männerquartett The Pipes.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „im nächsten Raum – Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild“ des Palliativ-Netzes Stuttgart / Bürgerstiftung Stuttgart findet eine Autorenlesung mit Mirjam Heil statt:
„Caspar. Das Leben und Sterben eines Kindes“. Am Freitag, 9. März 2018 um 20.00 Uhr im Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhaus Heslach. Davor führt die Fotografin Daniela Aldinger alias line mocké ab 19.00 Uhr durch ihre Fotoausstellung „Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild“ im Café Nachbarschafft.
Die Ausstellung und Veranstaltungsreihe Das Sterben und damit der Tod gehören zu unserem Leben. Es gibt niemanden, der im Laufe seines Lebens nicht mit dem Sterben von Angehörigen oder Freunden konfrontiert wird.
Die Veranstaltungsreihe „im nächsten Raum“ bringt Menschen zusammen, um sich den Themen Sterben, Tod und Trauer zu stellen – sie in die Öffentlichkeit zu tragen und so Räume für Begegnungen und den Austausch zu schaffen.
Die Autorin Mirjam Heil und „Caspar. Das Leben und Sterben eines Kindes“
Mirjam Heil ist 1963 in Fulda geboren. Nach einer Holzbildhauerlehre studierte sie Kunstgeschichte, Theater- und Literaturwissenschaft in Wien und Stuttgart. Seit 1995 arbeitet sie als Bühnenbildnerin und Kunstdozentin. 1992 gebar sie Caspar – ihr erstes Kind. Es starb im Alter von 7 Jahren und 7 Monaten am 10. März 2000.
Zum Inhalt von „Caspar. Das Leben und Sterben eines Kindes“ Weiterlesen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „im nächsten Raum – Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild“ findet ein Podiumsgespräch „Sterben und Leben“ statt: Am Freitag, 23. Februar 2018, 20.00 Uhr im Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums.
Moderation: Martina Klein (SWR) Veranstalter:
Palliativ-Netz Stuttgart / Bürgerstiftung Stuttgart
Vier Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts erzählen ihre Geschichte vom Tod der engen Freundin, des geliebten Mannes oder von der greifbaren Endlichkeit des von Krankheit gezeichneten eigenen Lebens. Wie erlebten sie die einschneidenden Ereignisse und was machten sie daraus? Wie leben sie heute mit dem Verlust und was bedeutet Leben angesichts der konkreten eigenen Endlichkeit?
Das Sterben und damit der Tod gehören zu unserem Leben. Es gibt niemanden, der im Laufe seines Lebens nicht mit dem Sterben von Angehörigen oder Freunden konfrontiert wird. Die Veranstaltungsreihe „im nächsten Raum“ bringt Menschen zusammen, um sich genau diesem zu stellen und die Themen Sterben, Tod und Trauer in die Öffentlichkeit zu tragen und um Räume für Begegnungen und den Austausch zu schaffen.
Davor führt die Fotografin Daniela Aldinger alias line mocké ab 19.00 Uhr durch ihre Fotoausstellung „Standpunkte zum erlebten Sterben in Wort und Bild“ im Café Nachbarschafft.
Mehr über die Ausstellung und Veranstaltungsreihe: siehe hier.
Rund 30 Besucher*innen hatten sich am Dienstag, 6. Februar 2018, im Café Nachbarschafft eingefunden, um gemeinsam zu frühstücken. Unter der Überschrift „Morgenwonne“ wurde von 9.00 bis 12.00 Uhr gegessen und Kaffee getrunken. Andrea Laux vom Gebrüder Schmid Zentrum trug das Gedicht „Morgenwonne“ von Joachim Ringelnatz vor, das für die Namensgebung der Veranstaltung Pate stand. Für die zufriedenen Besucher*innen gab es ein Büffet mit Wurst, Käse, Gemüse und Eiern sowie dazu verschiedene Kaffee- und Teespezialitäten.
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