Das Amsel-Theater – mit dem Wortkünstler Timo Brunke: „weiter, schneller … huch!“

Das AMSEL-Theater präsentiert Timo Brunke am Samstag, 16. Juni 2018 um 15.00 Uhr im Rudolf Schmid Saal des Gebrüder Schmid Zentrums.
Der Eintritt für MS-Betroffene ist frei – für Nicht-Betroffene beträgt er 7,00 €. Inklusive Kaffee und Kuchen – gestiftet von der Bäckerei Hafendörfer.

Brunke hat ein Problem: Er kommt nicht mehr nach. Er weiß nicht, ob Sie das kennen; aber er packt das nicht mehr. Er würde gern ein Blog schreiben, in das er die Dinge auflistet, zu denen er nicht mehr kommt. Aber selbst dazu reicht es nicht.

Die Welt beschleunigt an ihm vorüber ‒ und Brunke hockt mitten drin. Was nun?

Der Stuttgarter Wortkünstler dreht dem Ehrgeiz eine Nase, schaut dem Neid langanhaltend in die Augen und geht mit dem Spaten dorthin, wo der Hund begraben liegt.

Timo Brunkes nunmehr 11. Bühnen-Solo „Weiter, schneller … Huch!“ ist eine virtuose Erwiderung auf den Machbarkeits- und Tempowahn und entschleunigt von hundert auf null in hundert gewitzten Minuten.

Der Künstler Timo Brunke:
Geboren 1972 in Stuttgart, hat er sich zum Ziel gesetzt, Poesie und Sprache als Erlebnis für Augen und Ohren wiederzuerwecken. Seit 1993 tritt der Performance-Poet mit seinen Balladen und Slamgedichten im In- und Ausland auf; auf Bühnen wie dem Schiller-Nationalmuseum Marbach, den Münchner Kammerspielen und Millers Studio in Zürich, bei internationalen Buchmessen und Literaturfestivals wie der Lit. Cologne, der Buch Wien und den Frankfurter Lyriktagen sowie in Goethe-Instituten von Almaty bis São Paulo – oder eben auch in Heimspielstätten wie der Rosenau Stuttgart.
Seine Ausbildung erfuhr Timo Brunke in der Schule für Improvisationstheater und Schauspiel bei Frieder Nögge. Neben seiner künstlerischen Arbeit macht er sich seit vielen Jahren für die sprachliche Bildungsarbeit stark. Als Künstler im Unterricht begleitete er fünf Jahre lang den Deutschunterricht einer Werkrealschulklasse. Das Pilotprojekt wurde von der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet. Seine Erfahrungen gibt der Künstler inzwischen am Literaturhaus Stuttgart in einem Weiterbildungsprogramm für Deutschlehrkräfte in Baden-Württemberg weiter.
2009 veröffentliche er sein erstes Kinderbuch: „Warum heißt das so?“. Vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Forschung ist es zum besten Wissenschaftsbuch 2010 in der Sparte „Junior Wissen“ gekürt worden. 2013 erschien „10 Minuten Dings“. Sein Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer „Wort und Spiel im Unterricht“ und „Orpheus downtown“ – ein Buch mit gesammelten Texten Timo Brunkes – sind 2015 erschienen. 2011 erhielt Timo Brunke den Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen.
Timo Brunke lebt mit seiner Familie in Stuttgart.
Mehr über ihn und seine Worte finden Sie hier: www.timobrunke.de.

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