9. Tag der Stadtgeschichte

Die Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd lädt ein:
am Samstag, 8. November 2014 von 13.30 bis 17.00 Uhr
zum 9. Tag der Stadtgeschichte Stuttgarts.
Schwerpunkt dabei sind u. a. die ortsgeschichtlichen Aktivitäten in den Stuttgarter Stadtbezirken.
Die Veranstaltung findet statt im:
Stadtarchiv Stuttgart-Bad Cannstatt, Bellingweg 21.

Das Programm ist als pdf herunterzuladen:
Einladung_Tag der Stadtgeschichte_8.11.14


Mehr über die AG Netzwerk der InitiativGruppe Stadtgeschichte:
www.stuttgart-stadtgeschichte.net.
Mehr über die Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd:
http://geschichtswerkstatt-stuttgart-sued.de.
Mehr über die Geschichte des Stadtteils Heslach:
www.heslach-home.de.

Ein Gedanke zu „9. Tag der Stadtgeschichte

  • 17. November 2014 um 12:20 Uhr
    Permalink

    Ein interessanter Beitrag über den „9. Tag der Stadtgeschichte“ zur Nachlese:

    Die ortsgeschichtliche Arbeit hat viele Facetten
    Stadtarchiv – Beim neunten Tag der Stadtgeschichte stehen die Historiker aus den Bezirken im Mittelpunkt – Von Maira Schmidt

    „Sie sorgen dafür, dass die Stuttgarter Stadtgeschichte lebendig wird. Über die gesamte Landeshauptstadt verteilt, gibt es viele verschiedene Vereine, Gruppen und Initiativen, die sich mit der Vergangenheit ihres Heimatortes beschäftigen. Wie wichtig, aber auch wie vielfältig diese Arbeit ist, wurde am Samstag im Stadtarchiv deutlich. Beim neunten Tag der Stadtgeschichte drehte sich alles um die ortsgeschichtlichen Aktivitäten; natürlich auch im Hinblick auf die Eröffnung des neuen Stadtmuseums im Wilhelmspalais.

    Einzelne Initiativen hatten die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Die Vorstellungsrunde zeigte, dass es den historischen Ortsverein nicht gibt. Denn während sich zum Beispiel der Verein Schutzbauten um die 43 Stuttgarter Bunker kümmert, lädt der Museumsverein Museo zu Wechselausstellungen ins Alte Schulhaus in Gablenberg ein. Der Weilimdorfer Heimatkreis organisiert unterdessen Fleckenführungen für Neubürger und Alteingesessene. Ein besonderes Projekt stellte auch Joachim Arendt aus Feuerbach vor. Unter dem Titel ‚Begehbares Feuerbacher Gedächtnis‘ verwandelt sich der Bezirk in ein Freilichtmuseum. 230 Objekte, darunter Gebäude, Straßen und Brunnen, wurden identifiziert, 70 davon mit Hinweistafeln versehen. Neben einem kurzen Text über das Objekt befindet sich auf der Tafel ein sogenannter QR-Code. Wer diesen mit Hilfe seines Smartphones einscannt, landet auf einem Internetportal. ‚Dort sind die Objekte umfangreich beschrieben‘, sagte Arendt. Inzwischen wurden die Inhalte des Projekts auch in einem Buch abgedruckt. Ein ‚Feuerbacher Bestseller‘, wie Arendt verriet. Die erste Auflage sei bereits vergriffen. Genau wie in den anderen Bezirken basiert die Geschichtsarbeit auch in Feuerbach auf einer großen Portion ehrenamtlichen Engagement.

    Während viele Gruppen bereits seit Jahren aktiv sind, hat sich der Verein Geschichtswerkstatt Süd erst 2013 gegründet, wie Wolfgang Jaworek berichtete. Alle zwei Monate laden die Ortshistoriker zu Führungen durch den Süden ein. Mal erkunden sie einzelne Quartiere, mal historische Schulen oder Kirchen. ‚Wir machen keine Geschichtsarbeit unter dem Gesichtspunkt der Nostalgie‘, betonte Jaworek. Sie würden stattdessen versuchen, bei ihren Rundgängen immer auch aktuelle Bezugspunkte zu finden und etwa der Frage nachzugehen, wie in einem historischen Schulgebäude moderner Unterricht stattfinden kann. Das Beispiel zeigt, dass die Vereine nicht nur für die Aufarbeitung der Stadtgeschichte wichtig sind, sie beeinflussen auch die Gegenwart und möglicherweise sogar die Zukunft der Landeshauptstadt.“

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